„Nicht nur schießen“
Über 1.000 Besucher kamen am Samstag zum Infotag des Südtiroler Jagdverbandes auf dem Brixner Domplatz um den Landeshubertustag zu feiern.
Brixen stand am Samstag ganz im Zeichen der Jagd, der Natur und der Tradition rund um den heiligen Hubertus. Der Südtiroler Jagdverband organisierte anlässlich des Namenstages des Schutzpatrons der Jäger ein Fest auf dem Domplatz. Wie groß das Interesse an der jagdlichen Kultur ist, zeigten tausende Besucher, die sich an den 12 Ständen über das Jagdhundewesen, die verschiedenen Aufgabenfelder der Jäger und Jagdaufseher und das jagdliche Kunsthandwerk tummelten. „Wir wollen zeigen, dass die Jagd nicht nur aus Schießen besteht, sondern aus viel, viel mehr: das Jagdhornblasen, die Jagdhunde, die Kitzrettung, die wichtige Arbeit der Jagdaufseher, die Wildpädagogik, das Jagdhandwerk, die Naturfotografie und die jagdliche Aus- und Weiterbildung“, so der Landesjägermeister Günther Rabensteiner.
Nicht nur Information wurde geboten beim Landeshubertustag, sondern auch Genuss und Unterhaltung kamen nicht zu kurz. Die Besucher konnten verschiedene hausgemachte Wildwürste, Wildsalami und Wildleberkäse genießen und die Models der Lederhosenmanufaktur „Amalia Pernter 1896“ bezauberten mit der vorgeführten Trachtenmode. Höhepunkt des Festtages war die Hubertusmesse um 18 Uhr im Brixner Dom, Hochw. Prof. Markus Moling zelebrierte. Zur Uraufführung kam die von Dietmar Rainer arrangierte und komponierte Hubertusmesse für Jagdhornbläser, Jägerchor, Orgel und Pauke.
„Die Jäger haben die große Gabe, die Natur übers ganze Jahr zu beobachte, sie stellen die Veränderungen fest und achten auf den Ausgleich in der Natur. Jäger pflegen aber auch die Geselligkeit und teilen ihre Ideale mit anderen, eines der Elemente, welche das Leben lebenswert machen“, so Landesrat Luis Walcher beim Landeshubertustag.
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