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Keine Vergewaltigung

Beim Vorfall, der sich am Freitag in Kaiserau zugetragen hat, soll es sich nicht um eine Vergewaltigung, sondern um einen sexuellen Übergriff handeln.

Der Fall hat in ganz Bozen und darüber hinaus für Aufsehen gesorgt. Am Freitag soll ein 14-jähriges Mädchen bei einer Bushaltestelle in Kaiserau von einem 40-jährigen Pakistaner vergewaltigt worden sein.

Wie aus Ermittlerkreisen nun bestätigt wurde, handelte es sich bei dem Vorfall allerdings nicht um eine Vergewaltigung, sondern um einen sexuellen Übergriff leichteren Ausmaßes. Ursprünglich hatte der „Alto Adige“ zuerst von einer Vergewaltigung berichtet, zahlreiche Medien und Politiker übernahmen diese Darstellung.

Mittlerweile hat auch die Staatsanwaltschaft auf die Medienberichte reagiert:

In Bezug auf die Presseartikel, die über den mutmaßlichen sexuellen Übergriff am Freitagabend des 25. Oktober erschienen sind, hält es die Staatsanwaltschaft unter Wahrung der Vertraulichkeit der Ermittlungen für notwendig, darauf hinzuweisen, dass zahlreiche Tatsachen berichtet wurden, die nicht mit den bisher durchgeführten Ermittlungen übereinstimmen. Insbesondere entspricht es, beim derzeitigen Stand der Ermittlungen, nicht der Wahrheit, dass:

1)        es sich um eine Vergewaltigung im herkömmlichen Sinne handelt, sondern um einen tätlichen Angriff. Dem Beschuldigten wird vorgehalten, das Opfer befummelt zu haben, wobei eine Solche Tat in jedem Fall eine Straftat darstellt

2)        das Opfer hinter einen Busch gezerrt wurde

3)        die Gewalt mindestens 15 Minuten gedauert hat

4)        der Beschuldigte versucht hat, zu flüchten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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