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Der „ePer“-Dienst

Stefan Luther (Foto: LPA/Brucculeri)

Der Arbeitsmarktservice Südtirol setzt verstärkt auf Digitalisierung: Nun können auch Patronate die Auszüge über die persönlichen Arbeitsverhältnisse einsehen.

Der Arbeitsmarktservice Südtirol setzt auf verstärkte Digitalisierung. Bereits seit vergangenem Jahr können Bürgerinnen und Bürger sowie öffentliche Körperschaften die Auszüge der Arbeitsverhältnisse selbst einsehen und herunterladen.

Jetzt wurde dieser Service auch auf die Patronate ausgeweitet.

„ePer“ – so heißt der Dienst – liefert eine Übersicht über die persönlichen Arbeitsverhältnisse mit Arbeitsort in Südtirol. Vor allem die Online-Abfrage von Arbeitsperioden und Pflichtmeldungen (UniLav) ist über den Dienst möglich.

„Ich denke, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern, den öffentlichen Körperschaften und nun auch den Patronaten immerhin an die 10.000 Amtsgänge oder Anfragen per E-Mail pro Jahr ersparen“, informiert Stefan Luther, Direktor des Arbeitsmarktservice (AMS). Insbesondere bietet ePer den Patronaten die Möglichkeit, ohne Wartezeiten auf die Daten zuzugreifen, die sie für die Erbringung ihrer Dienstleistungen für die Bevölkerung benötigen. Auch für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies eine Zeitersparnis.

Mehr Dienstleistung mit weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verwaltungsbereich schaffen, sei das Grundprinzip im AMS.

Die Mitarbeitenden seien dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen für die Allgemeinheit erbringen können. „Das sind vor allem die Beratungstätigkeit für Arbeitssuchende und Betriebe. Für Routinetätigkeiten sind unsere Arbeitskräfte eigentlich zu schade, in diesem Bereich hat die Digitalisierung ein enormes Potenzial“, fasst Luther die Modernisierungsstrategie seiner Abteilung zusammen.

Der Dienst ePer ist unter https://arbeit.provinz.bz.it/de/eper abrufbar.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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