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Die Schienenersatz-Fahrpläne

Diese Woche begann die Verteilung der Fahrpläne für den Schienenersatzverkehr für die Pustertaler Bahnlinie im kommenden Jahr.

Im Pustertal plant der italienische Schienennetzbetreiber RFI 2025 Arbeiten, um die Bahn für die Rigggertalschleife anzupassen und sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen. Zugleich wird das Pustertal direkt an die Brennerbahnlinie angebunden, damit Wartezeiten wegfallen. Die Arbeiten für die Riggertalschleife sind bereits gestartet. Ab Mitte Dezember wird auf der Bestandsstrecke gearbeitet.

Über die Fahrpläne für die Busse, die während der Sperre der Pustertalbahn fahren, haben Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Mobilitätsressortchef Martin Vallazza, Sta-Direktor Joachim Dejaco und Projektleiter Massimiliano Valle gestern selbst informiert. Ab 6.00 Uhr erhielten Interessierte direkt an den Bahnhöfen in Bruneck und St. Lorenzen Fahrpläne und Informationen. Die Aktion stieß auf reges Interesse.

Während der Arbeiten muss RFI die Bahnstrecke sperren. Auf der Strecke Franzensfeste-Bruneck verkehren vom 15. Dezember 2024 für circa ein Jahr keine Züge. Über das Mobilitätsressort wurde ein Ersatzdienst mit Bussen zwischen Brixen und Bruneck im Halbstundentakt mit einer Fahrzeit von 55 Minuten und den Haltestellen Brixen Bahnhof, Brixen Busbahnhof, Mühlbach Zentrum, Vintl Bahnhof, Kiens, Abzweigung Ehrenburg, Bahnhof St. Lorenzen, St. Lorenzner Straße in Bruneck und Bruneck Bahnhof eingerichtet. Die Bahnstrecke Bruneck-Innichen hingegen wird 2025 von Mitte April bis Mai, also etwa 50 Tage, gesperrt. Für die Fahrgäste gibt es einen Ersatzdienst mit Bussen im Halbstundentakt.

„Die Riggertalschleife verkürzt die Fahrzeit um 15 Minuten und macht das Schienennetz zukunftsfit“, erklärt Alfreider. „Wir haben uns bei RFI dafür eingesetzt, die Sperre so kurz wie möglich zu halten – durch den Ersatzverkehr mit Bussen im Halbstundentakt wollen wir auch in dieser schwierigen Zeit Fahrgäste direkt, unkompliziert und verlässlich befördern“, sagt Alfreider. Der Dienst wurde in Zusammenarbeit mit allen Gemeinden, Schulen und der Bezirksgemeinschaft bedarfsorientiert geplant.

Interessierte konnten über das Fahrplanverfahren Vorschläge machen, die soweit möglich berücksichtigt wurden. Gerade in der Anfangsphase werden die Schienen-Ersatzdienste von den Mitarbeitern vor Ort analysiert, damit rasch Anpassungen möglich sind.

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