Der neue Schulamtsleiter
Die Landesregierung hat Heinrich Videsott zum Schulamtsleiter und zum Landesdirektor der ladinischen Kindergärten und Schulen ernannt.
Heinrich Videsott wird künftig das Ladinische Schulamt leiten: Die Landesregierung hat ihn zum ladinischen Schulamtsleiter und Landesdirektor der ladinischen Kindergärten und Schulen ernannt.
Mit 1. November wird Heinrich Videsott sein neues Amt antreten. Am 17. September hatte die ladinische Sektion des Landesschulrates der Landesregierung den Dreiervorschlag vorgelegt, bei dem Heinrich Videsott die meisten Stimmen erhalten hatte.
Dieses Ergebnis wurde vom Landeshauptmannstellvertreter und zuständigen Landesrat Daniel Alfreider im Auftrag der Landesregierung dem Unterrichtsministerium mitgeteilt, wie vom Autonomiestatut vorgesehen. Heute hat die Landesregierung den neuen Schulamtsleiter definitiv ernannt.
Heinrich Videsott, 1969 in Bruneck geboren, wohnt in Pikolein in der Gemeinde St. Martin in Thurn im Gadertal. Nach dem Besuch der Grund- und Mittelschule in St. Martin in Thurn besuchte er das Klassische Gymnasium im Vinzentinum in Brixen. Nach dem Studium der Mathematik an der Universität in Innsbruck sammelte er über 20 Jahre Berufserfahrung als Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften. Von 2010 bis 2017 war Heinrich Videsott Bürgermeister seiner Heimatgemeinde.
2017 übernahm er den Posten des Direktors des Schulsprengels St. Vigil in Enneberg, der sechs Grundschulen und zwei Mittelschulen des unteren Gadertals umfasst. Heinz Videsott, der über mehrere Zusatzqualifikationen verfügt, ist außerdem derzeit in mehreren Gremien auf Landesebene tätig, unter anderem als Vertreter der Direktoren und Direktorinnen und Inspektoren und Inspektorinnen in der Ladinischen Sektion des Landesschulrates, Vorstandsmitglied der Direktorenvereinigung SDV/ANP und des Schulverbundes Pustertal.
„Heinz Videsott bringt hervorragende Qualifikationen für dieses Amt mit. Er verfügt nicht nur über starke Führungsfähigkeiten, sondern auch über langjährige Erfahrung im Bildungsbereich sowie tiefgehendes Fachwissen“, betont der Landesrat für Ladinische Bildung und Kultur Daniel Alfreider: „Die ladinische Schule stellt eine äußerst wertvolle Ressource für die Gemeinschaft unserer ladinischen Täler dar. Die Herausforderungen, denen sich die Schule stellen muss, sind zahlreich, da unser Schulsystem einzigartig, paritätisch und mehrsprachig ist und eine großartige Bildungsmöglichkeit bietet. Dank der neuen Impulse, die Videsott geben wird, kann die Landesdirektion Ladinische Kindergärten und Schule einer vielversprechenden Entwicklung entgegensehen.“
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