Der Krypto-Betrug
Ein 39-jähriger Südtiroler wurde in Klagenfurt wegen millionenschweren Betrugs mit Kryptowährungen zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Mann gilt als einer von zwei Haupttätern.
In Kärnten läuft ein Großprozess gegen die vermeintliche Kryptowährungsfirma EXW. Die Köpfe hinter dieser Firma sollen 40.000 Anleger aus aller Welt um mindestens 20 Millionen Euro betrogen haben.
Ein Jahr lang hatte der Prozess dazu gedauert, elf Personen standen auf der Anklagebank. Am Mittwoch hat ein Gericht in Klagenfurt das Urteil gesprochen. der Haupttäter und der Zweitangeklagte wurden zu je fünf Jahren Haft verurteilt. Beim Zweitgeklagten handelt es sich dabei um einen 39-jährigen Südtiroler. Er soll eine gewichtige Rolle im Scheinunternehmen gespielt haben. Er habe die Vertriebsstruktur und die Kommunikation organisiert und wurde zudem immer wieder als Chef des Netzwerks bezeichnet.
Die vorsitzende Richterin warf EXW vor, von Beginn an als Betrugsmasche geplant gewesen zu sein. Kunden seien mit großspurigen Angaben und Kontakten gelockt worden. So habe der verurteilte Südtiroler angegeben, Kontakte zum „Sultan vom Oman“ zu haben, oder in einem Bildungsprogramm mitzuwirken, in das zehn Nobelpreisträger involviert sind.
Die anderen Angeklagten hätten im System zwar auch eine Rolle gespielt, allerdings eine untergeordnete. Fünf Personen wurden freigesprochen.
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Kommentare (6)
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jaison
selbst schuld… “
Fing mir eine Mücke heut,
größer als ein Pferd wohl;
ließ das Fett, das Fett ihr aus,
’s war ein ganzes Faß voll.
Wer dies glaubt, ein Esel ist,
größer als ein Pferd wohl,
größer als ein Pferd wohl.
sellwoll
<>
😀
sellwoll
„So habe der verurteilte Südtiroler angegeben, Kontakte zum „Sultan vom Oman“ zu haben“ 😀
prof
Aber ja den Namen nicht preisgeben,damit er nach verbüßung der Strafe weitermachen kann,
hallihallo
eben, es ist kein verdacht, sondern ein verurteilter. wieso werden der namen und wohnort nicht mitgeteilt?
heracleummantegazziani
Die Verurteilung ist noch nicht rechtskräftig. Es gibt drei Instanzen. Erst ein rechtskräftiges Urteil (wenn keine Rechtsmittel mehr eingelegt werden können) ist vollstreckbar und schließt das Gerichtsverfahren ab.