Hand in Hand
Um das Problem der Wohnplätze für Studierende ging es bei einer Aussprache zwischen Gemeinde Bozen und Uni Bozen.
Der Bürgermeister von Bozen, Renzo Caramaschi und Vizebürgermeister Stephan Konder haben den neuen Rektor der Freien Universität Bozen, Alex Weissensteiner und Generaldirektor Günther Mathà im Rathaus zu einer Aussprache empfangen.
Dabei wurde vor allem über das Problem der Wohnplätze für Studierende gesprochen. Der Bürgermeister und der Vizebürgermeister haben bei dieser Gelegenheit mitgeteilt, dass demnächst zwei Vereinbarungen unterzeichnet werden, die die Verwirklichung von Studierendenwohnheimen zum Gegenstand hat. Ein Studierendenwohnheim verwirklicht die Gesellschaft Habitat im Gebäude in der Drususstraße / Ecke Hadrianplatz – hier sind 210 Betten vorgesehen -, und das zweite errichtet die Gesellschaft Demeter im Gebäude in der Siemensstraße / Ecke Voltastraße mit 370 Betten.
Der Bürgermeister und der Vizebürgermeister stellten klar, dass für beide Gebäude eine Vinkulierung eingetragen wird, sodass sie mindestens 20 Jahre lang als Studierendenwohnheime zweckbestimmt bleiben müssen. Das Wohnheim in der Drususstraße könnte bereits im kommenden Studienjahr 2025/2026 zur Verfügug stehen. Das ist zumindest der Wunsch von Bürgermeister Caramaschi und Vizebürgermeister Konder.
Für das Studienjahr 2026/2027 wird dann auch das Wohnheim in der Siemensstraße bezugsfertig sein.
„Das Land ist zum Beispiel ebenfalls gerade dabei, Wohnplätze für Studierende zu schaffen. Daher wird der Wohnraumbedarf der Studentinnen und Studenten der Freien Unniversität Bozen kurz- bis mittelfristig vollständig gedeckt sein.“ erklärten Caramaschi und Konder. Die Vertreter der Freien Universität Bozen zeigten sich über diese Entwicklung sehr erfreut.
Und Rektor Alex Weissensteiner fügte hinzu: „Das Treffen mit dem Bürgermeister und dem Vizebürgermeister der Stadt Bozen hat den gemeinsamen Willen bekräftigt, bei konkreten Projekten wie der Aufnahme und Integration von Studierenden in der Stadt zusammenzuarbeiten. Wir sind überzeugt, dass ein ständiger Dialog zwischen den Institutionen zur Entwicklung des sozioökonomischen Gefüges der Stadt beitragen kann, mit dem Ziel, eine positive und nachhaltige Wirkung nicht nur für diejenigen zu erzielen, die Bozen als Universitätsstadt gewählt haben, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger“.
Generaldirektor Günther Mathà sagte: „Wir haben dem Bürgermeister und dem Vizebürgermeister die Zahlen für den aktuellen und den dreijährigen Wohnraumbedarf vorgelegt. Der ständige Dialog mit der Stadtverwaltung ebnet den Weg für verschiedene Lösungen, die es uns ermöglichen, effizient auf die steigende Nachfrage nach Wohnraum für Studierende, die in Bozen studieren möchten, zu reagieren. Wir sind zuversichtlich, dass wir dank dieser Zusammenarbeit in der Lage sein werden, unseren zukünftigen Studierenden eine angemessene und wettbewerbsfähige Unterkunft zu garantieren“.
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