Klatsche in Ungarn
Der HC Pustertal hat am Freitag das Auswärtsmatch bei Hydro Fehervar klar mit 1:6 verloren.
von Nikolaus Spitaler
Zum Spiel:
Zum Auftakt des „Ost-Wochenendes“ trifft der HCP in Ungarn auf Hydro Fehervar AV 19. Es ist dies der erste Auftritt des HCP in der brandneuen Alba Arena, aber bereits das zweite Saisonduell mit den Magyaren – nach der unglücklichen Heimniederlage am ersten Spieltag wollen die Wölfe natürlich Revanche. Bei den Hausherren fehlen Balázs Sebők und István Bartalis, HCP Coach Jaspers muss weiterhin auf Gustav Bouramman und Ivan Deluca verzichten.
Der HCP startet gut in das Spiel, in der 8. Spielminute kommen die Hausherren jedoch mit der ersten echten Torchance zum Führungstreffer: Stajnoch zieht von der blauen Linie ab und Erdely lenkt die Scheibe unhaltbar zum 1:0 in die Maschen. Der HCP hält dagegen, Frycklund beißt sich aber nach schönem Zuspiel von Coulter an Reijola die Zähne aus und im Gegenzug verhindert nur Roy (gegen Erdely) bzw. der Pfosten (Schuss Chase Berger) das 2:0 für die Hausherren.
Nach 13 Minuten dann das erste Powerplay für den HCP und hier zeigt Jason Akeson seine ganz Klasse: der Topscorer des HCP zieht vom rechten Bullykreis ab und die Scheibe schlägt exakt im kurzen Kreuzeck ein – 1:1!
Die Reaktion der Hausherren lässt jedoch nicht lange auf sich warten, ausgerechnet im nächsten Überzahlspiel des HCP leistet sich Frycklund einen unnötigen Puckverlust und Magosi erzielt mit einem mächtigen Diagonalschuss das 2:1 für die Hausherren. Kurz vor Ende des Startdrittels kommt es noch dicker, bei angezeigter Strafe für die Gäste zündet Janos Hari im 6 gegen 5 den Turbo, bedient perfekt den mitgelaufenen Terbocs und dieser bezwingt Roy nur 5 Sekunden vor der Pause zum dritten Mal.
Jason Jaspers reagiert in der Pause und bringt Andi Bernard anstelle des schuldlosen Roy. Dieser wird schnell warm geschossen und macht seine Sache gut, trotzdem schlägt Fehervar nach 28 Spielminuten im Stile einer Spitzenmannschaft erneut eiskalt zu und Hari erhöht nach Vorlage von Ex-Wolf Messner per onetimer auf 4:1. Zu allem Überfluss verlässt kurz darauf auch noch Andersen nach einem Bandencheck benommen das Eis.
Die Wölfe probieren in der Folge zwar noch einmal alles, aber die Magyaren agieren defensiv sehr abgeklärt und lassen wenig zu, somit geht es auch mit dem 4:1 zum zweiten Pausentee.
Auch im Schlussdrittel lassen die Ungarn nichts mehr anbrennen und schrauben das Ergebnis mit Treffern von Brown und Terbocs sogar noch auf 6:1 nach oben.
Es ist heute somit nichts zu holen in Ungarn, aber bereits am Samstag gibt es die nächste Chance im Osten, und zwar tritt der HCP um 19.15 Uhr in Wien bei den Capitals an. Angetrieben von einer zahlreichen und stimmgewaltigen Unterstützerschar wollen die Wölfe sofort wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.
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