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Die Kostenexplosion

Die Olympia-Straßenbauprojekte im Pustertal sind wesentlich teurer geworden als geplant. Der Heimatpflegeverband macht den Vergleich und spricht von „exorbitanten Steigerungen“.

von Markus Rufin

Die Kritik der der Umweltschützer und auch einiger Anrainer an den Olympia-Straßenbauprojekten im Pustertal ist hinsichtlich bekannt. Als zu groß, zu wenig landschaftsschonend und auch zu teuer werden der Kreisverkehr in Olang, die Brücke bei der Westeinfahrt in Innichen und die Umfahrung in Percha beschrieben.

Zu den größten Kritikern zählt der Heimatpflegeverband. Dieser hatte wiederholt darauf hingewiesen, dass mit jedem Straßenausbau der Individualverkehr nur massiv gefördert werde und eine Transitroute entstehe.

Doch nun erregt der  Verband mit der Kostenfrage sehr viel Aufmerksamkeit. Der Heimatpflegeverband hat sich nämlich angeschaut, wie viel teurer die Projekte als ursprünglich geplant, sind.

Dazu bezieht sich der Heimatpflegeverband auf Zahlen der Landesregierung, die aus der aktualisierten Liste der Investitionen für Straßenbauarbeiten stammen.

Bei einigen Projekten kam es zu einer regelrechten Kostenexplosion. Der Heimatverband selbst spricht von einer „exorbitanten Steigerung“. Die Kreuzungen Antholz und Olang waren 2021 noch mit 15 Millionen Euro berechnet. Vor einem Jahr dann wurden 19 Millionen Euro angegeben und nun sage und schreibe über 31 Millionen Euro – also mehr als das Doppelte. Laut Heimatpflegeverband war in der Landtagsdebatte sogar von 38 Millionen Euro die Rede.

Lesen Sie mehr dazu in der Samstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

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