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„Ebner soll den LH machen“

Foto: Bund Tiroler Schützenkompanien/Hans GREGORITSCH

Der Tiroler Schützenbund hat Toni Ebner mit dem „Eduard-Reut-Nicolussi-Preis“ geehrt. Der Andreas-Hofer-Bund schlägt den „Dolomiten“-Chef als neuen LH vor.

Der Bund der Tiroler Schützenkompanien hat im Rahmen der 59. Absamer Wallfahrt am vergangenen Sonntag neben Alt-Landeshauptmann Wendelin Weingartner auch den Chefredakteur der Tageszeitung „Dolomiten“, Toni Ebner, mit dem „Eduard-Reut-Nicolussi-Preis“ geehrt.

Reut-Nicolussi war 1919 einer der Mitbegründer des Andreas-Hofer-Bundes Tirol.

Diese hohe Ehrung erhalten ausschließlich Personen, die sich für die Landeseinheit Tirols einbringen, bzw. einbrachten.

Alois Wechselberger (Foto: AHBT)

Die Preisverleihung nimmt der Andreas Hofer Bund Tirol nun zum Anlass, Toni Ebner als neuen Landeshauptmann vorzuschlagen.

In einer Aussendung schreibt AHBT-Obmann Alois Wechselberger:

„Man mag nun zu Toni Ebner und seinem einflussreichen Medienimperium stehen wie man will, es ist nicht von der Hand zu weisen, dass er zurecht diese Ehrung erhalten hat.

In der Basilika St. Michael in Absam, also im geweihten Raum, bedankte sich Toni Ebner bei den Schützen, die wesentlich dazu beitragen, dass die Einheit Tirol von Kufstein bis Borgettho vorangetrieben wird.

Ebner bekannte sich vor der Geistlichkeit, dem AHBT, den Alt Tyroler Schützen und rund 200 „Bundes“-Schützen zu einem politisch geeinten Tirol mit dem Satz: ,Tirol von Kufstein bis Borghetto…  Hoch Tirol!‘

Ein beeindruckendes Bekenntnis des Zeitungs-Herausgebers zur friedlichen politischen Einheit Tirols, ein Bekenntnis, das über Lippen von Landeshauptmann Arno Kompatscher wohl nie kommen wird!

Es stellt sich für mich als Obmann des einzigen überparteilichen politischen Verbandes für Gesamttirol, dem Andreas-Hofer-Bundes für Tirol AHBT, schon die Frage, warum der SVP-Basis die Möglichkeit verweigert wird, Toni Ebner mit dem Amt des Landeshauptmanns zu bekleiden.

Bei Ebner kann man aufgrund seiner Herkunft und Integrität sicher sein, dass er sich nicht wie Kompatscher mit den Faschisten ins gemeinsame Bett legt.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (25)

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    • heracleummantegazziani

      Die Begründung würde den Rahmen der Kommentarspalten sprengen. Nur so viel: Athesia hält das Informationsmonopol in Südtirol…

    • artimar

      Das politische Kultur im Südtirol ist eine Katastrophe.
      Denn wie kann es sein, dass man sich im Umgang mit Geschichte und ihre Deutung, aber auch bis hin zum das Recht auf Selbstbestimmung, gleichwohl im Art.1 der SVP-Statuts verankert, derart ideologisch von anderen, polarisierenden links- und rechtsextremen Position vereinnahmen zu lassen?
      Wechselberger, Sie sollten das Blattl der Ebners lesen, dann kämen Sie bestimmt nicht zu einer solchen Aussage, wie: „Bei Ebner kann man aufgrund seiner Herkunft und Integrität sicher sein, dass er sich nicht wie Kompatscher mit den Faschisten ins gemeinsame Bett legt.“

      • artimar

        *Die politische Kultur im Südtirol ist eine Katastrophe.
        Denn wie kann es sein, dass man im Umgang mit Geschichte und ihre Deutung, aber auch bis hin zum Recht auf Selbstbestimmung, gleichwohl im Art.1 der SVP-Statuts verankert, sich derart ideologisch von anderen, polarisierenden links- und rechtsextremen Position vereinnahmen lässt?
        Wechselberger, Sie sollten das Blattl der Ebners lesen, dann kämen Sie bestimmt nicht zu einer solchen kontrafaktischen Aussage, wie: „Bei Ebner kann man aufgrund seiner Herkunft und Integrität sicher sein, dass er sich nicht wie Kompatscher mit den Faschisten ins gemeinsame Bett legt.“

        • leser

          artimar
          bravo
          es ist beängstigend, dass solche tyoen wue wechselverger ohne grosse skrupel aus den löchern kriechen und einen ebner salonfähig machen wollen
          es macht den anschein, dass diese typen 50 jahre geschlafen haben und ganz bestimmt kein dolomitenabo hsben
          das grinsen vom ebner möcht ich sehen, wenn sich solche soldaten zm ihn kümmern

        • prof

          Wenn es um Ebners eigene Interessen geht,bin ich mir fast sicher,daß er sich mit den Teufel ins Bett legt.

  • sigmundkripp

    Schön, wenn ein solcher Verein wie die Schützen den Humor nicht verliert!
    Einen lustigeren Vorschlag hab ich noch nie von ihnen gehört!
    🙂

  • brutus

    Der Schützenbund als Lobbyisten???
    …jetzt sind sie aber weit von ihren Statuten abgerückt!

  • pingoballino1955

    Herr Wechselberger und Schützen mir scheint ihr habt die Realität des SEINS,vollkommen verloren! Geht’s noch?? Einen wie Toni Ebner in den Schützenhimmel zu hieven,mit welcher konkreten Begründung?????

    • hermannh

      bonbobongo:

      Gibs bei den nächsten Wahlen eine Überraschung und mit Zerzer steht auch der Toni auf der Team Liste? Ein „glückliches“ Händchen bei der Kandidatensuche ist ja ein typisches Kennzeichen vom Kölle 🙂 🙂 Die beiden passen super zu Holzeisen, Faistnauer, Ellmenreich, den Ploners und Unterholzer 🙂

      • leser

        herrmann
        du grosser trottl
        du solltest zumindest im ansatz wissen, dass die SVP due partei ist welche nach der pfeife von den ebners tanzt
        um nur einige der soldaten zu nennen
        achammer, steger, brunner, amhof usw sind die soldaten des weinbergwegs
        aber zum LH wirds doch nicht reichen

  • morgenstern

    Die „schnelle Eingreiftruppe“ ist immer wieder zu haben wenn es darum geht einen lockeren Spruch rauszuhauen.

  • leser

    schon verrückt
    der bund der lederhosenträger schafft es immerwieder sich mit dummheit zu übertreffen
    ebners als LH schlägt da jeden boden aus dem fass
    aber es eine normale reaktion wenn rechter überhang in der politik aufkommt trauen sich halt jede art von politischen unkraut aus ihren winkeln heraus
    aber es drückt dem schptzenbund einmal mehr den stempel von absoluter dummheit auf
    hoffentlich hat sich der ebner bei diesem anbetungsmanlver nucht n due hose gepinkelt

  • tirolersepp

    Upps Ebner würde wohl die Stimmen der ersten SVP-Ortsgruppe nicht bekommen !

  • robby

    Bemerkenswert wie die Schützen mit ihren Stopselgewehren den Vogel abgeschossen haben.

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