„Lieber Herbert …“
Der Chef der Liste JWA, Jürgen Wirth Anderlan, hat seinem „Volkskanzler“ Herbert Kickl einen Brief geschrieben.
Seit der gemeinsamen Proteste gegen das Corona-Regime dies- und jenseits des Brenners verbindet Herbert Kickl (Obmann der FPÖ) und Jürgen Wirth Anderlan eine persönliche Freundschaft.
Nach dem Wahlsieg der FPÖ hat der Fraktionsvorsitzende der Liste JWA deshalb dem Volkskanzler einen Brief verfasst. Mit einem klaren Wunsch: „Echte Selbstbestimmung für unsere Heimat.“
Der Brief im Wortlaut:
„Lieber Herbert, liebe Freunde bei der FPÖ,
zunächst noch einmal herzlichen Glückwunsch zu eurem Erdrutsch-Sieg bei den Nationalratswahlen. Ich und mit mir zehntausende Südtiroler, haben sich unheimlich über euren Erfolg gefreut, der ein Erfolg aller patriotischen Kräfte in Europa ist. Genauso wie wir während der aufgezwungenen Corona-Plandemie zusammenstanden, so sind wir auch jetzt in diesem Kampf vereint. Gegen Brüssel, die Überfremdung unserer Heimat, gegen Kriegstreiber, die Verbrechen der letzten Jahre und für eine sichere und glückliche Zukunft unseres Volkes.
Wir Südtiroler waren, sind und bleiben Österreicher. Deshalb richten wir – gerade jetzt – unseren Blick nach Wien und hoffen wie Millionen Landsleute nördlich der aufgezwungenen Brennergrenze, dass Herbert Kickl bald auch offiziell als Volkskanzler die Geschicke Österreichs lenken wird. Eine starke FPÖ in einer starken Regierung ist für uns Südtiroler natürlich immer mit unserem Herzenswunsch nach einer stärkeren Bindung an unser Vaterland verbunden.
Die Schutzmachtfunktion Österreichs, die doppelte Staatsbürgerschaft für uns Südtiroler, sowie der Einsatz für eine echte Selbstbestimmung unserer Heimat sind Anliegen, für die die freiheitliche Partei auch in der Vergangenheit immer wieder eingestanden ist. Deshalb wollen wir die Chance nützen, um erneut und mit Nachdruck zu betonen, dass wir auf eure weitere Unterstützung hoffen, genauso wie ihr euch auf unsere weitere Unterstützung verlassen könnt.
Wien und Bozen gehören zusammen, genauso wie die patriotischen Kräfte nördlich und südlich der Unrechtsgrenze. Wir wünschen euch viel Erfolg für die kommenden Koalitionsgespräche, bleibt euren Zielen treu und alles Gute!
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Kommentare (5)
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brutus
…hat JWA die Partei verfehlt, weil er sich den östereichischen Freiheitlichen so anbiedert?
…naja tut die ja STF auch!
…also husch, husch
…bitte Lagerwechsel!
heracleummantegazziani
„Zehntausende Südtiroler…“ :)))))
Es ist offensichtlich, dass das so genannte Basaglia-Gesetz nicht nur Positives gebracht hat.
annamaria
Dieser Herr verallgemeinert seine Einstellung! Es sind nicht alle Südtiroler!!! Österreicher. Es sind nur ein paar Hinterwäldler dieser Meinung und die kônnen oder besser sollen auswandern!
morgenstern
….., Freiheit für JWA!!
andreas
Da seine fachlichen Kenntnisse gegen 0 tendieren, muss er halt mit markanten Sprüchen und recht unsinnigen Parolen auffallen, was solls.
Vor ca. 30 Jahren gab es den „HabedieEhre“ Club in Kaltern, war damals lustig und ich war öfters mit ein paar von ihnen unterwegs, er scheint sich das eher infantile Gehabe von damals bewahrt zu haben, wobei ich nicht weiß, ob er damals dabei war.