Bürokratische Hürden
Kürzlich fand die Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft der Tapezierer/innen-Raumausstatter/innen im lvh im Laitnkeller in Völs statt.
Der Abend begann mit der Begrüßung durch den Obmann Robert Egger, der einen Überblick über die Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Berufsgemeinschaft gab.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Themen wie Bürokratie, Lehrlingsausbildung und zukunftsweisende Projekte für das Jahr 2025.
Ein zentraler Diskussionspunkt war die Bürokratie im Bereich der öffentlichen Aufträge. lvh-Präsident Martin Haller betonte dabei die Notwendigkeit eines einheitlichen Systems, bei dem dieselben Unterlagen bei allen Ämtern eingereicht werden können. Ein solches System würde die Abläufe für die Betriebe deutlich vereinfachen und die bürokratischen Hürden verringern. Haller dankte zudem Robert Egger für dessen unermüdlichen Einsatz in der Berufsgemeinschaft, als auch im Vorstand des lvh.
Ein weiteres Thema war der sogenannte Punkteführerschein auf Baustellen, gegen den sich sowohl der lvh, ebenso wie die Berufsgemeinschaft klar ausgesprochen haben. Der Verband sieht diesen als unnötig und belastend für die Betriebe.
Besonderes Augenmerk lag auf der Lehrlingsausbildung. Es wurde ausführlich über die Einführung eines verpflichtenden vierten Lehrjahres diskutiert, ein Projekt, welches die Tapezierer/innen-Raumaustatter/innen im lvh weiterhin intensiv verfolgen. Zudem wurden Fortschritte bei der Zusammenarbeit mit der Berufsschule und dem Amt für Brandverhütung besprochen. Der Austausch mit der Berufsschule in Österreich und die Teilnahme an der Landesmeisterschaft waren weitere Schwerpunkte im Ausbildungsbereich.
Für das Jahr 2025 hat sich die Berufsgemeinschaft mehrere Projekte vorgenommen, darunter die Festlegung von durchschnittlichen Richtpreisen in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Bozen, sowie die Weiterentwicklung des Projekts „Intelligente Etikette“.
Auch die Teilnahme an großen Veranstaltungen wie „Abenteuer Handwerk“ und den Worldskills Italy im September 2025 stehen auf der Agenda.
Der Abend endete in geselliger Runde beim Törggelen, wo die Mitglieder die Gelegenheit hatten, in gemütlicher Atmosphäre den Austausch fortzusetzen und Anregungen für das kommende Jahr zu sammeln.
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