„Wichtig für Verkehrssicherheit“
Die Arbeiten für die Brücke auf der Landesstraße in Antholz haben begonnen. Der Bau wird mit Olympia-Geldern finanziert.
Auf der Landesstraße ins Antholzertal (LS 44) befindet sich oberhalb des Dorfes Antholz Mittertal in der Gemeinde Rasen-Antholz eine Brücke, die den Antholzer Bach überquert. Das sanierungsbedürftige Bauwerk wird nun abgebrochen und an derselben Stelle wieder aufgebaut. Am 1. Oktober haben die Arbeiten dafür offiziell begonnen. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat sich mit dem Bürgermeister von Rasen-Antholz, Thomas Schuster und Michael Goller von der beauftragten Firma Goller Bögl ein Bild von der Baustelle gemacht.
„Die neue Brücke wird für einen noch besseren Verkehrsfluss sorgen. Der Bau wird mit Olympia-Geldern aus Rom finanziert, wodurch eine zeitnahe Umsetzung dieses wichtigen Projektes für die sichere Erreichbarkeit von Rasen-Antholz möglich wurde“, erklärte Alfreider. In die neue Brücke werden rund 2,6 Millionen Euro investiert.
Bürgermeister Schuster betonte: „Die Erneuerung der größten Brücke in Antholz Mittertal ist wichtig für die Verkehrssicherheit und Erreichbarkeit des Antholzertals. Mit Ergänzung der Brücke um einen Gehsteig wurde ein zentrales Anliegen der Gemeinde Rasen-Antholz berücksichtigt.“
Während der Abbruch- und Bauarbeiten an der Brücke wird der Verkehr über eine provisorische Trasse oberhalb der derzeitigen Straße umgeleitet. Die Umleitung wird über eine provisorische Brücke führen und flussaufwärts der jetzigen Brücke direkt an die Landesstraße anschließen. Im Oktober werden der Straßendamm und die Widerlager auf Mikropfählen für die Behelfsbrücke gemacht. Ab Mitte Oktober wird das Bachbett abgesenkt, um das Material zu entnehmen, das sich bei Unwettern angesammelt hat. „Während dieser Phase wird der Verkehr ins Antholzertal ordnungsgemäß über die bestehende Landesstraße geführt“, erklärt die Verfahrensverantwortliche in der Landesabteilung Tiefbau, Simona Sedlak.
Nach der Winterpause starten die Arbeiten im Februar 2025 mit der Installation der provisorischen Bailey-Brücke und der endgültigen Umleitung des Verkehrs auf die provisorische Fahrbahn. Danach wird die bestehende Brücke abgerissen und neu gebaut.
Die neue Brücke mit einer einzigen Spannweite wird aus Stahl-Beton und mit Trägern aus Cortenstahl errichtet. Sie wird zwei Fahrbahnen von drei Metern Breite und zwei Randstreifen aufweisen. Entlang der bergseitig gelegenen Fahrspur wird ein Gehsteig angelegt, der die fußläufige Verbindung zum E-Werk Antholz sicher stellen soll.
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