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Der Bozner Ring

Der Bozner Stadtrat hat die Machbarkeitsstudie mit Konzeptvorschlägen für die neue Ringpromenade genehmigt.

Die neue Ringpromenade soll über bestehende Wege und Promenaden und neue Streckenabschnitte verlaufen und die Hänge der Stadt miteinander verbinden. Die rund 30 km lange Strecke unterteilt sich in 12 Abschnitte mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen.

Bozens Stadtrat genehmigte am Montag die Machbarkeitsstudie mit Konzeptvorschlägen für eine „Ringpromenade“, die an den Hängen der Stadt verlaufen soll und um das gesamte Stadtgebiet herumführt. Damit kommt die Stadt einem in der Bevölkerung immer stärker wahrnehmbaren Wunsch nach mehr Grünflächen und Erholungsgebieten nach.

Die Ringpromenade wurde bereits 2022 als Vorhaben im städtischen Grünraumplan verankert. Im Jahr 2023 wurde nach entsprechender Vorarbeit durch den städtischen Dienst für Grünraumplanung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die beauftragte Bietergemeinschaft (bestehend aus den Planungsbüros Land aus Mailand und Ingena aus Bozen) sollte Vorschläge für den Verlauf der Ringpromenadeausarbeiten. Dabei galt es, als Ergänzung zu den bestehenden Promenaden und Wegen neue Strecken zu ermitteln, die als Verbindungselement für die Anlegung einer „Ringpromenade“ um die Stadt dienen können.

Die neue Ringpromenade ist laut Konzeptvorschlag insgesamt rund 30 km lang und verläuft an den Hängen knapp oberhalb der Stadt auf einer Höhe zwischen 237 m und 490 m. Sie ist in 12 Abschnitte gegliedert, die teilweise bereits vorhanden sind und zum Teil noch angelegt werden müssen. Die Promenade ist in Etappen begehbar und beleuchten jeweils ein bestimmtes Schwerpunktthema, das den einzelnen Abschnitt kennzeichnet. Das kann ein besonderes Naturerlebnis, ein authentisches Juwel der Stadt oder auch ein geschichtsträchtiger Ort sein. Die Bürgerinnen und Bürger sollen neue Seiten der Stadt entdecken, das gilt für Naturliebhaber und Wanderlustige wie auch für Kulturbeflissene, Feinschmecker und Weinliebhaber sowie für die ganze Familie.

Die 12 Themenwege sind mit einem einheitlichen Logo gekennzeichnet. Weiterführende Informationen zur Ringpromenade werden auch über eine eigene Website und über eine App abrufbar sein.

An der Ausarbeitung der Streckenvorschläge nahmen auch verschiedene öffentliche und private Akteure teil. Im laufenden Jahr fanden mehrere Sitzungen statt, um im Austausch miteinander einen möglichst breiten Konsens über die vorgeschlagenen Strecken und über mögliche Alternativen zu zielen. Außerdem wurden die vorhandenen und die neu einzubindenden Sehenswürdigkeiten erörtert.

Das von den beiden Planungsstudios unter der Leitung von Umweltstadträtin Chiara Rabini und dem Verantwortlichen der städtischen Dienststelle für Grünflächenplanung Matthias Zingerle ausarbeitete Machbarkeitskonzept, das heute Vormittag vom Planungsverantwortlichen des Büros Ingena Marco Molon vorgestellt wurde, gibt auch Aufschluss über die Kosten und über die zeitlichen Aspekte der Umsetzung. Die Kosten, die sich auf rund 5 Mio. Euro belaufen werden, sollen auch durch die Teilnahme an EU-Projekten finanziert werden. Mit der Umsetzung des Projekts „Ringpromenade“ soll 2025 begonnen werden.

Die Mittel für die Anstoßfinanzierung wurden bereits im Haushalt zweckgebunden. Die Arbeiten werden sich über 5 Jahre erstrecken.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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