Ohne Hindernisse
Viele Menschen begegnen auch in Südtirol Hindernissen, die auf Art schwierig zu überwinden sind. Diese Hürden sollen nun abgebaut werden.
Viele Menschen begegnen auch in Südtirol Hindernissen, die auf unterschiedliche Art schwierig zu überwinden sind.
Eine barrierefreie Umgebung hingegen ist für alle zugänglich, verringert den sozialen Ausschluss und ermöglicht Teilhabe aller Gesellschaftsmitglieder. Mit der 22. Ausgabe des „Fiaba Day“, dem Nationalen Tag zum Abbau von architektonischen Barrieren wird am kommenden Sonntag, 6. Oktober, auf dieses Thema hingewiesen.
„Wenn wir architektonische Barrieren lediglich auf ein Thema, das Menschen mit Behinderungen betrifft, eingrenzen, verkennen wir die Dimension des Ganzen. Wenn wir architektonische Hindernisse abbauen, kommt dies der gesamten Gesellschaft zugute“, ist Soziallandesrätin Rosmarie Pamer überzeugt.
Barrierefreiheit ist ein Grundrecht. Damit dieses gewahrt bleibt, müssen die öffentlichen Körperschaften in Südtirol, ebenso wie auf dem gesamten Staatsgebiet, in bestehenden Gebäuden abbauen und bei Neubauten auf barrierefreie Zugänge achten. Mit Adaptierungsplänen wird geprüft, ob Hindernisse vorhanden sind und wie diese beseitigt werden können. „Mittlerweile haben alle Südtiroler Gemeinden einen Adaptierungsplan vorliegen. Nun geht es daran noch bestehende Barrieren abzubauen“, sagt Landesrätin Pamer.
Treppen, Gehsteige oder erschwert passierbare Zugänge betreffen jedoch nicht nur öffentliche Gebäude, sondern sind auch in Privatgebäuden ein Hindernis.
Um beim Abbau dieser Barrieren zu unterstützen, vergibt das Land Beiträge. Gefördert wird dabei unter anderem der Einbau von Rampen oder Liftanlagen, die Anpassung der eigenen Wohnung oder der Kauf einer barrierefreien Wohnung.
Informationen dazu gibt es unter anderem online oder in den zuständigen Landesämtern.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.