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„Gewalt – nicht mir mir“

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Die Jugenddienste Brixen, Unteres Eisacktal und Unteres Pustertal starten das partizipative Projekt „Gewalt – nicht mit mir!“, um Gewalt aus der Perspektive junger Menschen zu thematisieren.

Mit einem Kreativitätswettbewerb und Workshops fördern sie den Austausch über Gewalt. Geplant verschiedene Veranstaltungen für junge Menschen, Eltern und Interessierte. Ziel ist es, Jugendlichen eine Stimme zu geben und nachhaltige Lösungen zur Gewaltprävention zu erarbeiten. Ein Abschlussabend am 29. November 2024 wird die Ergebnisse präsentieren.

Gewalt ist in Südtirol omnipräsent: sei es in den Medien, in der Schule, in der Öffentlichkeit, im Freizeitbereich, innerhalb der Familie oder im Nachtleben. Darum haben die drei Jugenddienste Brixen, Unteres Eisacktal und Unteres Pustertal das Projekt „Gewalt- nicht mit mir!“ initiiert, das darauf abzielt, das Thema Gewalt aus der Perspektive von Jugendlichen zu beleuchten und gleichzeitig Lösungen und Informationen von Experten anzubieten.

Im gesamten Planungs- und Organisationsprozess wurden Jugendliche partizipativ miteingebunden.

Dazu wurde ein Kreativitätswettbewerb ins Leben gerufen, bei dem junge Menschen ihr kreatives Werk zum Thema Gewalt bei den teilnehmenden Jugenddiensten (Brixen, Unteres Eisacktal und Unteres Pustertal) einreichen können. Informationen zum Wettbewerb gibt es auf der Webseite des Jugenddienstes Unteres Pustertal. Weiteres wurde das Logo des Projekts von Jugendlichen entwickelt. Zudem wird im Rahmen des Projekts ein Video erstellt, in welchem Jugendliche vollkommen anonymisiert ihre Wahrnehmung und Meinung zum Thema Gewalt offenbaren können. Hierzu können Jugendliche, die ihre Meinung zum Thema Gewalt äußern wollen, gerne bei Jugendarbeiterin Heidi Siller unter +39 388 3933870 melden. Ab dem 20. November werden dann in den sozialen Medien der Jugenddienste diverse Videos gepostet, in denen sowohl Experten als auch Jugendliche, die verschiedenen Aspekte von Gewalt offenlegen. 

In der nächsten Zeit werden interaktive Workshops für Jugendliche stattfinden, in denen Jugendliche die Möglichkeit haben, ihre Gedanken und Gefühle zu Gewalt zu äußern, sich auszutauschen und gemeinsam Strategien zur Gewaltprävention zu entwickeln.

Ab Oktober wird es einen partizipativen Theaterworkshop für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren (durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem theaterpädagogischen Zentrum) zum Thema Gewalt geben. Am Donnerstag, 24. Oktober 2024 findet mit Michael Pfattner von Protactics ein Mobbing-Workshop für Mittelschüler statt. Im November werden vom Jugenddienst Unteres Pustertal Mobbing Workshops im Herz-Jesu-Institut Mühlbach und in der Mittelschule Vintl durchgeführt. Des Weiteren wird noch ein Hip-Hop-Workshop, bei dem ein Video zum Thema Gewalt gedreht wird, stattfinden.

Nähere Infos zu allen Workshops findet ihr auf der Homepage: www.jugenddienst.it/unteres-pustertal.

Außerdem gibt es auch Veranstaltungen und Elternabende für Interessierte. Über den Bildungsausschuss findet am 18. November 2024 um 19:30 Uhr in Mühlbach eine Buchpräsentation von Julia Ganterer mit dem Titel „Ja, das bin ich und das ist meine Geschichte – Frauen und ihr Wege aus der Gewalt“ statt. Zudem findet am 11.11. ein Elternabend zum Thema „Safer Internet- wie kann ich mein Kind vor den Gefahren des Internets schützen?“ mit Anita Pfattner von Protactics statt. Nähere Infos zu diesen und weiteren Veranstaltungen, werden auf der Website des Jugenddienstes Unteres Pustertal veröffentlicht. 

Auch im religiösen Bereich ist es wichtig, dieses saliente Thema an die Menschen heranzutragen., so schreiben die Jugenddienste in ihrer Aussendung.

Deswegen findet am Freitag, 22. November 2024 um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche von Brixen eine Soundandacht zum Thema „Gewalt gegen Frauen: Stille versteckt Gewalt“ statt. Die Soundandacht wurde von drei jungen Menschen aus dem unteren Pustertal konzipiert. 

Außerdem ist ein Ziel des Projektes Stimmen der Gesellschaft einfangen, was für sie Gewalt ist. Hierfür werden mit jungen Menschen im Therapiezentrum Bad Bachgart Holzaufsteller gestaltet, die im November im Eisacktal an verschiedenen Orten aufgestellt werden.

Gemeinsam mit jungen Menschen wird ein Abschlussabend geplant, welcher am Fr. 29.11.2024 im Badhaus14 in Klausen stattfindet. Bei diesem wird das produzierte Video, das Theaterstück und ein Tanzstück gezeigt. Also halten Sie sich den Termin bereits jetzt frei!

Die 3 beteiligten Jugenddienste, die Partner des Anti-Gewalt-Netzwerks der Bezirksgemeinschaft Eisacktal sind, möchten mit diesem Projekt einen Raum schaffen, in dem Jugendliche gehört werden und aktiv an der Diskussion über Gewalt teilnehmen können. Durch die Zusammenarbeit mit Experten und die Einbeziehung der Gemeinschaft hoffen wir, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und das Bewusstsein für Gewaltprävention zu stärken.

 

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Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    hab beim Sozialpädagogen-Bullshit-Bingo meiner Meinung nach 9 Punkte gewonnen.

    Je ein Punkt für:

    Partizipativ
    Workshop (als Hip-hop,Mobbing,interaktiv, dreifache Punktzahl!)
    nachhaltige Lösungen
    Kreativitätswettbewerb
    Theaterworkshop
    Theaterpädagogisch
    Soundandacht

    Und jetzt zum Todesurteil für diesen Artikel, da wurden komplett die Gendersternchen vergessen, jetzt sind die Experten, Partner und Interessierte unter sich und die Expertininnen, Partnerinnen und Jugendlichinnen und die anderen 62 ausgeforschten Geschlechter stehen ausgegrenzt vor dem verbalem Zaun.

    So ein Mist aber auch, das macht mich wütend und aggressiv

    Auf Wiedersehen beim gewaltpräventivischtischem Hip-Hop-Theaterworkshop

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