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Geschützte Lebensräume

Biotope, die eines besonderen Schutzes bedürfen, können vom Land Südtirol angekauft werden.

Zur langfristigen Sicherung von Schutzgebieten ist es dem Land Südtirol möglich, Grundstücke anzukaufen. Auf Vorschlag des zuständigen Landesrates für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz und Raumentwicklung Peter Brunner hat die Landesregierung nun die Kriterien genehmigt. „Angekauft werden können Gebiete, die aufgrund ihrer besonderen Merkmale und natürlichen Gegebenheiten eines besonderen Schutzes bedürfen“, erklärt Landesrat Brunner. Dieser sei am besten gewährleistet, wenn das Land das Eigentum an dem Gebiet erwirbt.

Das Gebiet, das erworben werden soll, muss mindestens eine der folgenden Eigenschaften erfüllen: Es muss einen durch das Naturschutzgesetz geschützten Lebensraum darstellen oder sensible Tier- und Pflanzenarten beherbergen, die durch das Naturschutzgesetz, die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) oder die Vogelschutzrichtlinie der EU geschützt sind; es muss unmittelbar an ein bestehendes Schutzgebiet (Biotop, Naturpark, Naturdenkmal) angrenzen und als Pufferzone für das Schutzgebiet geeignet sein oder einen potenziell ökologisch wertvollen Lebensraum darstellen; es muss ein natürliches und ökologisch wichtiges Element des Schutzgebietsnetzes im Sinne der FFH-Richtlinie darstellen oder durch Renaturierung in einen geeigneten Lebensraum umgewandelt werden können.

Für den Ankauf von Biotopen stehen jährlich maximal eine Million Euro zur Verfügung.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • sigmundkripp

    Mir kommt vor, da wäre bei Brixen ein Auwald, mit dem er anfangen könnte…. 🙂

    • summer1

      Beginnen wor am Weingut des Herrn Baron!

    • treter

      @sigmundkripp
      Genau!
      Weil der Auwald in der Brixner Industriezone erfüllt auch die Kriterien im obigen Pressetext, siehe Ende des vorletzten Absatzes: „durch Renaturierung in einen geeigneten Lebensraum umgewandelt werden können“.
      Der Naturschutz-Landesrat Peter Brunner könnte damit ein sehr starkes Zeichen setzen dass er es ernst meint mit seiner Beauftragung!
      PS. Die Renaturierung dieses ökologisch sehr wertvollen Auwaldes (Habitat von 7 Vogelarten der Roten Liste und zugleich wichtiger CO2 Speicher) könnte mit einem unterirdischen Rohr zum Eisack hin realisiert werden. Somit würde dieses Ökosystem vernässt und Auwald-typische Pflanzen könnten sich wieder vermehrt ausbreiten!

  • opa1950

    Nur scheinheiliges Getue von Brunner.Der ex Bürgermeister von Brixen war ja über die Verhandlungen zwischen der Kirche und der Progress bestens informiert

  • hoi_du

    … vielleicht sollte Brunner auch ein paar Millionen locker machen für den Ankauf von Grundstücken welche die öffentliche Verwaltung besetzt ohne Entschädigung der Eigentümer, z.B. Parkplatz Tierser Seilbahn oder Parkplatz Nigerpass?

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