„Löhne müssen rauf“
Die AGB/CGIL-Gewerkschafterin Angelika Hofer fordert: „Höhere Löhne gegen den Personalmangel im Sozial- und Gesundheitsbereich.“
Der Personalmangel im sozialen und gesundheitlichen Bereich in Südtirol werde immer deutlicher spürbar. Jüngstes Beispiel sei das Seniorenwohnheim Wipptal in Sterzing, das aufgrund des Personalmangels nicht in der Lage ist, die Verfügbarkeit von 90 Betten abzudecken.
Die Sekretärin des öffentlichen Dienstes im AGB/CGIL, Angelika Hofer, erklärt: „Um Personal zu finden, muss eine angemessene Entlohnung sichergestellt werden. Die niedrigen Löhne ermöglichen es nicht, mit den Lebenshaltungskosten Schritt zu halten“.
Hofer weitet die Diskussion auf alle sensiblen sozialen Bereiche aus, wie die Arbeit in der Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftigen, in der sozialpädagogischen Arbeit mit Minderjährigen und in der Arbeitsintegration. Sie betont, dass diejenigen, die zum Gemeinwohl beitragen, angemessene Bedingungen verdienen.
Die Sekretärin des öffentlichen Dienstes beklagt die Langsamkeit der wirtschaftlichen Kollektivvertrgsverhandlungen und hofft auf eine Beschleunigung, um den Forderungen der Beschäftigten konkrete Antworten zu geben. Der soziale Sektor beklagt Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung, und bei denen, die bereits angestellt sind, besteht ein starker Trend, ins Ausland zu „migrieren“, wo die Löhne deutlich höher sind. Die Gewerkschaft fordert daher endlich die Einleitung eines Aufwertungsprozesses für die Beschäftigten in diesem Bereich, deren Fachwissen einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität eines Wohlfahrtssystems leistet, das allen und insbesondere den schwächsten Teilen der Bevölkerung zugutekommt.
„Man kann die sozialen Bedürfnisse nicht ohne Ressourcen erfüllen. Es wird immer auf das Verantwortungsbewusstsein der Beschäftigten vertraut, aber es ist an der Zeit, sich konkret dafür einzusetzen, die Professionalität dieser Arbeitskräfte vollständig anzuerkennen“, schließt Hofer in einer Mitteilung.
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Kommentare (13)
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ummagumma
Nicht unter dieser Führung die erwiesenermaßen unter der Fuchtel des HGV und SBB steht.
summer1
So so, und unter welcher Fuchtel stehst du?
Besser ich sag es nicht, sonst drohst wieder mit Anzeigen, du Tölpel! D3nn Argumente hast eh keine!
pingoballino1955
summer1 in Bozen keine neurologischen Visiten bis auf Abruf mehr möglich,wegen Ärztemangel dann sag mal was du Hias! Warum??
summer1
Pingo
Schön, dann sollten die TeamK Ärzte mehr arbeiten und weniger Politik machen. Käme voll und ganz der Bevölkerung zugute.
pingoballino1955
summer1,wie immer nichtssagende,dumme Antwort ohne Sinn!!!
ummagumma
@sumperle1, du weißt ja was du mich kannst 🙂 Wahrheit tut weh gell!!
summer1
Gummilein
Selbst wenn ich dürfte, würde ich nicht wollen, du Idiot!
rumer
10000 der 50000 öffentlich Bediensteten gehören entlassen. Folgen: mehr Lohn für die anderen, weniger Verkehr, weniger Wohnungsnot, schlankere und bessere Verwaltung.
andreas69
Sehr böser Kommentar @rumer. Dafür wirst du 10000 mal gehasst! 😉
andreas
Den nimmt doch keiner ernst.
meintag
Anhand der Lösungsansätze welche die Gewerkschaften bezüglich derzeitigen Verhandlungen mit vorprogrammierten weiterem Scheitern für dieses Jahr wäre es angebracht die Gewerkschaften unbezahlt bis 2025 nach Hause zu schicken. Die wiederkehrenden Presseaussendungen dieser Personen sind einfach nur beschämend und in keinster Weise hinnehmbar.
andreas1234567
Hallo zum Abend,
jedem Gewerkschaftsmitglied seinen eigenen Banknotendrucker und dann ist der Streit für alle Zeiten beendet.
Jeder druckt sich aus was er braucht und die Gewerkschaftsfunktionäre können ihren Kampf als vollendet ansehen und wieder an Werkbank, Bedientheke und Schreibtisch zurückkehren..
Ich fürchte nur diese geniale Lösung wird nicht die Zustimmung der Angelika Hofer und ihrer Kampfgenossen finden, warum auch immer
Auf Wiedersehen bei der nächsten Gewerkschaftskampagne “ Löhne 10% rauf, Inflation 10% runter“
summer1
Typisch AfD: heucheln sich als Arbeiterpartei daher und stehen im Grunde gegen Gewerschaften.
Wieder mal alles klar!