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Die Zwischenetappe

Die Gemeinde Bruneck erhält den European Energy Award in Gold. Bereits im Oktober soll passend dazu der Klimaplan im Gemeinderat genehmigt werden. Was dieser vorsieht.

von Markus Rufin

Der Zertifizierungsprozess ist abgeschlossen. Die Gemeinde Bruneck wird mit dem European Energy Award „Gold“ ausgezeichnet. Damit wird die Gemeinde als KlimaGemeinde geführt.

Bereits 2014 erhielt Bruneck dieselbe Auszeichnung, in den vergangenen Jahren arbeitete die Verwaltung gezielt darauf hin.

Die European Energy Award Zertifizierung ist ein internationales Qualitätsmanagement-Instrument rund um das Thema Klimaschutz, das speziell für Lokalverwaltungen entwickelt wurde. In Italien ist das Zertifizierungsprogramm unter dem Namen KlimaGemeinde bekannt. Städte, die sich durch ihr Engagement für nachhaltige Prozesse und klimarelevante Maßnahmen hervortun, werden mit der Auszeichnung in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet und gleichzeitig in ihrer Vorbildfunktion bestärkt.

Im Sommer besuchte eine internationale Auditorengruppe die Stadt, um die Zertifizierung vorzunehmen. „Bei der Zertifizierung wurden neben Maßnahmen in den Bereichen Kommunikation, Mobilität und Energie auch städteplanerische Strategien bewertet“, erklärt Stadtrat Hannes Niederkofler.

Auch wenn die Auszeichnung, deren Verleihung im November in Bozen stattfindet, nicht alltäglich ist, betrachtet die Verwaltung das nur als Zwischenetappe.

Durch die Teilnahme am Programm hat die Gemeinde nämlich auch einen Beitrag für die Erstellung eines Klimaplanes erhalten. Dieser wurde in den letzten zwei Jahren vorbereitet und soll noch im Oktober im Gemeinderat genehmigt werden.

Dieser ist dann auch für die Bürger spürbar. Generelles Ziel sei die Verbesserung der CO2-Bilanz im Allgemeinen, sagt Niederkofler. Doch da die Auswirkungen des Klimawandels als gegeben betrachtet werden, gibt es auch ein zweites Ziel: „Ein zweiter Teil befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels und wie wir als Gemeinde darauf reagieren können und die Bürger so darauf vorbereiten können.“

Unter anderem sieht der Plan vor, dass die CO2-Emmissionen im gesamten Gebiet bis 2030 um 55 Prozent reduziert werden.

 

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