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„Der falsche Weg“

Foto: lpa/Daldos

Wer sich in der Mittelschule danebenbenimmt, muss bald mit harten Konsequenzen rechnen. Der Südtiroler Jugendring ist von der römischen Regierung enttäuscht.

Wie berichtet und vom Südtiroler Jugendring (SJR) auch schon befürchtet, wurde vor Kurzem vorgesehen, dass ab der Mittelstufe eine Verhaltensnote von „5“ zur Nichtversetzung führt und das Schuljahr zu wiederholen ist.

Schüler*innen, die eine „6“ erhalten, bekommen ebenso strengere Konsequenzen zu spüren.

„Dieses Vorgehen ist eindeutig der falsche Weg“, bezieht Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende, klar Stellung.

„Wenn Jugendliche verhaltensauffällig werden, ist das ein Symptom für gesamtgesellschaftliche Probleme. Deshalb müssen wir uns vielmehr mit den Ursachen ihres symptomatischen Fehlverhaltens auseinandersetzen. Hier nur auf Strafe zu setzen, wird zu keinen Verbesserungen führen“, ist Rainer überzeugt.

Anstelle dieser autoritären Vorgangsweise fordert der Südtiroler Jugendring, mehr auf Prävention und Partizipation junger Menschen im öffentlichen Leben zu setzen. Außerdem sei die gesamte Gesellschaft in die Mitverantwortung für das Wohlbefinden junger Menschen hineinzunehmen.

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Kommentare (8)

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  • brutus

    Fehlverhalten ohne Konsequenzen!
    …kann das funktionieren?
    …antiautoritäre Erziehung hat auch nicht funktioniert…
    …oder irre ich mich da?

    • artimar

      Der Jugendring u.a. sollten anstatt reflexartig zu reagieren erst mal Bescheid wissen:
      Was muss eigentlich passieren, was sind Voraussetzungen, um als Klassenrat einer Schülerin bzw. einem Schüler überhaupt eine „5“ im Bereich Sozialkompetenzen zuweisen zu dürfen?
      Die Tageszeitung informiert ihre Leserschaft leider auch nicht darüber.

  • laura

    Man hat überhaupt keine Handhabe, bei Fehlverhalten braucht man mit Strafaufgaben gar nicht zu kommen, bzw. es kommen die Eltern und sagen nein mein Kind braucht die nicht nicht zu machen. Ich rede hier nicht von Kindern in der Volksschule sondern von pubertierenden Jugendlichen die sich gegenseitig übertrumpfen wollen im Fehlverhalten. Wenn man nicht autoritär wirkt hat man keine Chance….

  • netzexperte

    Auf „Prävention und Partizipation junger Menschen im öffentlichen Leben“ kann man ja setzen, aber mit einer Verhaltensnote kann man ja anfangen.

  • schwarzesschaf

    Des schodet in der rotzer olle nit weil benemmen hoben viele gor kuens mehr. Mir hoben ihn schun in der schule wolltebold benummen mit stroforbeot eintrogungen und a poor zu die ohren bzw einmal ohrenbar ai ziechen. Heintzutog wenn uen lehrer eppes sog nor kimp Papi mit seinen Rechtsanwalt.

  • vinschgermarille

    Tja liebe Leute! Es wird immer auf die Gesellschaft hingewiesen, dabei liegt die Wurzel das Problems gar nicht so selten in der Familie.Denn die Familie ist das kleinste Glied in der Gesellschaft. Eltern von Schülern sollten sich bei Schwierigkeiten an die Familienberatemung wenden und deren Ratschläge auch mal beherzigen. Da die Probleme von Schülern meistens schon viel früher auftreten wäre das im Mittelschulalter allerdings schon reichlich spät.

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    das wohlfeile Gerede der Jugendkönigin könnte ziemlich schnell einer Belastungsprobe unterzogen werden wenn die ersten Jugendlichen eine verhaltensauffällige Note für ihren Gürtel „Tirol isch lei oans“ oder für das Autragen von Leibchen welche diverse bekannte Rechtsrockgruppen preisen abgestraft werden.

    Stilistisch auffällig, seitdem man im Südtiroler Jugendring mal richtig „aufgeräumt“ hat gehen einem die Gendersternchen viel leichter von der Hand, da geht es in Richtung linkskunterbunte Vorfeldorganisation.

    Langsam wird eine Umbenennung in „LSJRoG“ also linker Südtiroler Jugendring ohne Grüne fällig.

    Aufmerksamkeit und Zuwendungen sollten dementsprechend angepasst werden..

    Auf Wiedersehen beim Stuhlkreis „wenn schmeissen wir als nächstes raus damit wir die Stimme der gesamten Südtiroler Jugend sind?“

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