Die durchwachsene Saison
Mit einem Sieg gegen St. Leonhard beendet der SSV die Saison auf einem durchwachsenen achten Tabellenplatz. Die Bozner bleiben damit in der zweiten Bundesliga.
Am vergangenen Wochenende fand die letzte Runde der zweiten Österreichischen Faustball Bundesliga in Bozen statt. Der SSV Bozen trat unter der Leitung des Trainerduos Jörg Ramel und Simon Prudenziati gegen die Mannschaften aus Münzbach und St Leonhard an. In einem spannenden Saisonfinale konnten die Südtiroler einen Sieg gegen Sankt Leonhard einfahren, mussten sich jedoch im ersten Spiel knapp gegen Münzbach geschlagen geben.
Im Auftaktspiel gegen den favorisierten Gegner aus Münzbach zeigte Bozen über das gesamte Spiel hinweg eine sehr gute Leistung, am Ende fehlte aber das letzte Quändchen Glück für den Sieg. Nach einem nervenaufreibenden und hart umkämpften fünften Satz mussten sich die Gastgeber schließlich mit 2:3 geschlagen geben.
Im zweiten Spiel gegen St Leonhard zeigten die Bozner jedoch ihre wahre Stärke. Von Beginn an dominierten sie das Geschehen auf dem Platz. Mit präzisen Angriffen und einer stabilen Abwehr ließ Bozen dem Gegner kaum Chancen und setzte sich deutlich in drei Sätzen durch. Besonders Angreifer Jakob Riegler stach mit einer ausgezeichneten Leistung hervor und setzte die gegnerische Abwehr immer wieder unter Druck. St Leonhard konnte dem Druck der Bozner nicht standhalten, und das Heimteam nutzte seine Chancen konsequent, um das letzte Saisonsspielklaren mit einem 3:0-Sieg in Sätzen zu beenden. „Zum Abschluss dieser Saison zeigten wir eine sehr gute Leistung, die uns Motivation für die nächste Saison gibt. Wir müssen das Wintertraining nun effizient nutzen, um nächstes Jahr wieder vorne mit dabei zu sein“, erklärte Jakob Riegler nach dem Spiel.
Durch diesen abschließenden Erfolg beendet der SSV Bozen die Saison auf einem durchwachsenen achten Tabellenrang und sichert sich somit den Verbleib in der zweiten Bundesliga. Die Bozner Mannschaft befindet sich derzeit in einem Umbruch und Verjüngungsprozess, bei dem auf die Integration junger Spieler besonderen wert gelegt wird. Das Trainerduo Ramel und Prudenziati sieht die nächste Saison in der zweiten Bundesliga daher vor allem als Möglichkeit, die Mannschaft weiter zu formen und das Zusammenspiel zu entwickeln.
„Es ist eine wichtige Phase für uns“, ergänzt Simon Prudenziati nach dem letzten Spiel. „Wir wollen die nächste Saison nutzen, um den jüngeren Spielern mehr Spielpraxis zu geben und unser Team für die Zukunft zu stärken.“ Auch Jörg Ramel betont: „Unser Ziel ist es, ein stabiles Fundament für die kommenden Jahre zu legen. Wenn wir uns weiter gut entwickeln, wollen wir in naher Zukunft wieder im Rennen um den Aufstieg mitmischen.“
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