Aus Bergnot gerettet
Am Montagabend kam es auf dem Pflerscher Höhenweg zu einem späten Rettungseinsatz der Bergrettung Gossensass–Pflersch. Gegen 19:00 Uhr wurde die Bergrettung alarmiert, nachdem ein Paar in der Dunkelheit auf etwa 2200 Metern Höhe in Schwierigkeiten geraten war.
Die Frau war im steilen, absturzgefährdeten Gelände etwa 20 Meter vom Weg abgerutscht und konnte sich nicht mehr eigenständig fortbewegen. Ihr Begleiter alarmierte die Bergrettung, da ein Weiterkommen unmöglich war und die Nacht bereits angebrochen war.
Die Einsatzkräfte der Bergrettung rückten sofort aus, und kurze Zeit später traf der Rettungshubschrauber „Aiut Alpin“ ein, um einen Bergretter an Bord zu nehmen. Dieser wurde gemeinsam mit einem Bergführer des „Aiut Alpin“ an der Einsatzstelle abgesetzt, um die Bergung der in Not geratenen Personen vorzubereiten. Trotz der fortschreitenden Dunkelheit, Temperaturen unter Null Grad und den winterlichen Verhältnissen mit Schnee und Wind gelang die Rettung reibungslos. Die beiden Wanderer wurden mithilfe einer Winde sicher in den Hubschrauber gebracht und ausgeflogen.
Die Frau wurde mit leichter Unterkühlung zur Nachuntersuchung ins Krankenhaus nach Sterzing gebracht, beide blieben jedoch weitgehend unverletzt.
Dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Bergrettung sowie des Hubschrauberteams endete der Vorfall glimpflich. Im Einsatz standen die Bergrettung Gossensass – Pflersch, das Team des Aiut Alpin und das Weißes Kreuz Sterzing.
Bereits 2 Stunden zuvor war die Bergrettung zu einem medizinischen Notfall nach Ladurns alarmiert worden, bei dem der Rettungshubschrauber Pelikan 2 im Einsatz war.
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