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Blaues Beben

Österreich hat am Sonntag einen neuen Nationalrat gewählt. Auf TAGESZEITUNG Online gibt es alle Ergebnisse und die Reaktionen auf den Wahlausgang im Live-Ticker.

+++ 23:52 UHR +++

Nun liegt das Endergebnis der Nationalratswahl vor.

Die FPÖ erreicht mit 28,8 Prozent 56 Sitze im 183 Sitze umfassenden Nationalrat, im Vergleich zu 31 Sitzen im Jahr 2019. Die ÖVP erhält 26,3 Prozent der Stimmen, was ihr 52 Sitze beschert, im Gegensatz zu 71 Sitzen zuvor. Obwohl die SPÖ bei 21,1 Prozent stagniert, bekommt sie dank des Wahlsystems einen zusätzlichen Sitz und kommt auf 41 Mandate. Die NEOS steigern sich auf 18 Sitze (2019: 15), während die Grünen künftig nur noch 16 statt zuvor 26 Sitze haben.

Eine Mehrheit kann zwischen FPÖ und ÖVP mit insgesamt 108 Sitzen gebildet werden. FPÖ und SPÖ kommen gemeinsam auf 97 Mandate.

Eine knappe Mehrheit wäre auch für ÖVP und SPÖ mit 93 Sitzen möglich. Diese Variante gilt als die wahrscheinlichste, da niemand mit der FPÖ koalieren will.

Die Wahlbeteiligung stieg im Vergleich zu 2019 (75,59 Prozent) auf 78 Prozent.

+++ 20:52 UHR +++

Bundespräsident Alexander Van der Bellen beschreibt in einer ersten Stellungnahme die „demokratischen Spielregeln“ der bevorstehenden Regierungsbildung. Er vergleicht sie mit einem Hochsprung: „Nur wer die Latte von 50 Prozent der Stimmen erreicht, kann regieren. Wer nicht alleine über 50 Prozent kommt, muss andere überzeugen – andere Parteien, den Bundespräsidenten.“

Es gehe nun darum, aufeinander zuzugehen, Kompromisse zu finden und beständige Lösungen zu erarbeiten. Seine Aufgabe werde es sein, Kanzler und Mitglieder der neuen Bundesregierung zu ernennen: „Das setzt ein gewisses Vertrauen in Personen voraus. Ich werde nach bestem Wissen und Gewissen darauf achten, dass die Grundpfeiler der Demokratie bei der Regierungsbildung beachtet werden.“

Alexander Van der Bellen (FOTO: 123RF)

+++ 20:30 UHR +++

Die Südtiroler Grünen nehmen den Wahlausgang in Österreich mit Sorge zur Kenntnis.

Das Wahlergebnis in Österreich folgt der Welle des Rechtsextremismus, die sich in ganz Europa ausbreitet. Wir Grüne Verdi Vërc sehen diese gefährliche politische Entwicklung für unsere Demokratie mit Sorge.

Die letzten Jahre waren geprägt von zahlreichen Krisen – von der Pandemie über den Krieg in der Ukraine bis hin zur Energiekrise -, Krisen, die Europa sehr stark betroffen haben. In Österreich haben die ÖVP-Krise und die Skandale um Sebastian Kurz noch weiter dazu beigetragen, das Vertrauen in die Regierung zu schwächen. Die österreichischen Grünen haben sich in diesen schwierigen Zeiten als Stabilitätsanker erwiesen, indem sie sich für Themen wie soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und eine ausgewogene, verantwortungsvolle Wirtschaft stets eingesetzt haben.

Bei den Nationalratswahlen am Sonntag haben alle Regierungsparteien deutlich verloren, sie büßen die Unzufriedenheit und Verunsicherung der Bevölkerung ein, die sich durch die Veränderungen zur Überwindung der aktuellen Krisen überfordert fühlt. Ein Wahlergebnis mit äußerst gefährlichen Folgen für unsere Provinz: Südtirol genießt die Schutzfunktion Österreichs, Garant für den Minderheitenschutz der deutschen und ladinischen Minderheit und für unsere politische Autonomie. Mit einer nationalistischen FPÖ in der Regierung ist dieser Zustand in Gefahr.

In diesem Zusammenhang verurteilen wir Grüne Verdi Vërc noch einmal mehr die Entscheidung der SVP und des Präsidenten Kompatscher, eine Regierung mit rechtsextremen Parteien zu bilden. Ein verzweifelter Versuch, die homophoben und diskriminierenden Ideen der Koalitionspartner zu verharmlosen, die sich nun Tag für Tag in unsere Gesellschaft einschleichen. „Eine Entscheidung, die sich heute mehr denn je angesichts des politischen Tornados, der in Europa tobt, als falsch und gefährlich erweist. Zu glauben, dass wir mit Hilfe der Rechten unsere Autonomie stärken können, ist purer Zynismus“, sagt Brigitte Foppa, Sprecherin der Grünen Fraktion im Landtag.

„In Österreich, wie auch in anderen europäischen Ländern, erweist sich die Taktik des Schürens von Ängsten als gewinnbringend für extremistische Parteien, die es nicht scheuen, die Bürger mit populistischen Parolen, die an die dunkelsten Zeiten der europäischen Geschichte erinnern, zu täuschen und aufzuhetzen. Ein verzerrtes Weltbild, das auf Verschwörungstheorien, Lügen und der Ausblendung von Fakten beruht, vor allem aber auf dem Ruf ‚alle gegen alle’“, sagt Elide Mussner, Co-Sprecherin der Grünen Verdi Vërc. Eine Strategie, die langfristig die Grundlagen unserer Demokratie gefährdet, die auf sozialem Miteinander, gegenseitigem Respekt und vor allem der Achtung von Institutionen beruht. Besorgniserregend ist auch, wie konservative Parteien wie die ÖVP immer mehr nach rechts ausweichen, teilweise ihre Rhetorik und Inhalte übernehmen und damit die demokratische Mitte weiter schwächen.

„Politik machen heißt nicht, auf die Seite zu gehen, wo der Wind der Macht weht, es heißt auch nicht, mit dem Feuer zu spielen und die Demokratie zu gefährden, Politik machen heißt Verantwortung für ein friedliches Zusammenleben zu übernehmen, Werte, für die wir Grüne uns angesichts der düsteren politischen Landschaft in Europa heute mehr denn je einsetzen“, schließt Luca Bertolini, Co-Sprecher der Grünen.

+++ 20:00 UHR +++

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher nimmt zu den Ergebnissen der österreichischen Nationalratswahl Stellung:

Kompatscher sieht im Ausgang der Nationalratswahl in Österreich den Wunsch vieler Menschen nach Veränderung, aber auch die zunehmende Fragmentierung der Gesellschaft. „Viele Menschen suchen Orientierung und Zusammenhalt, während gleichzeitig die Meinungen und Prioritäten stark auseinandergehen. Es ist wichtig, die verschiedenen Strömungen zu erkennen und als Auftrag an alle politischen Kräfte zu verstehen, auf einen sachlichen und respektvollen Diskurs zu setzen, um bestehende Gräben zu überwinden“, sagte er.

Kompatscher betont weiter, dass in dieser Zeit der Ungewissheit der Dialog und die Stabilität von entscheidender Bedeutung seien. „Ich bin zuversichtlich, dass Österreich für Südtirol weiterhin ein verlässlicher Ansprechpartner sein wird“, erklärt der Landeshauptmann. Eine enge Abstimmung mit der österreichischen Bundesregierung sei besonders angesichts der Schutzfunktion, die Österreich für Südtirol innehat, sowie der internationalen Verankerung der Südtiroler Autonomie von großer Bedeutung.

LH Arno Kompatscher

+++ 19:47 UHR +++

Nun liegt eine erste Reaktion aus Südtirol vor:

Freiheitlichen-Obmann Roland Stauder gratuliert der österreichischen Schwesterpartei FPÖ in einer Pressemitteilung:

Dieser Erfolg zeigt deutlich, dass die Menschen in den entscheidenden Themen wie unkontrollierte Massenzuwanderung, Sicherheitsprobleme, importierte Gewalt und dem Missbrauch des Sozialsystems die FPÖ als die einzige Partei mit Lösungskompetenz wahrnehmen, erklärte Roland Stauder, Obmann der Freiheitlichen.

Das Wahlergebnis markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einem Politikwechsel in Europa. Nachdem die Wählerinnen und Wähler in zahlreichen europäischen Ländern bereits signalisiert haben, dass es in wesentlichen Fragen einer Kurskorrektur bedarf, haben nun auch die Österreicher ein klares Zeichen gesetzt. Der deutliche Wahlsieg der Freiheitlichen zeigt, dass die Österreicherinnen und Österreicher bereit sind,den Weg mit Kanzler Kickl weiterzugehen, um die drängenden Herausforderungen der Zeit endlich anzugehen, anstatt sie weiter hinauszuzögern.

Daher darf es kein weiteres Ausgrenzen der patriotischen FPÖ geben, denn Politik muss für die Menschen da sein – und nicht umgekehrt.

Diese Menschen haben heute erneut deutlich gemacht, dass sie keine unkontrollierte Masseneinwanderung, keine importierte Gewalt, keine Rekordinflation und keine übertriebene Klimapolitik wünschen, so Stauder von den Freiheitlichen.

Die Bevölkerung hat ganz klar sog. Brandmauern abgewählt und duldet dieses, den Wählerwillen verachtende, kindische Getue der Alt-Parteien nicht. Brandmauern gegen den Volkswillen sind in der Demokratie brandgefährlich.

Nicht zuletzt ist der Wahlerfolg auch für Südtirol äußerst positiv zu bewerten. Die Österreichischen Freiheitlichen waren und bleiben ein verlässlicher Partner für Südtirol, dem die Anliegen des Landes nicht nur in Sonntagsreden, sondern auch im politischen Handeln stets am Herzen lagen und liegen, so die Freiheitlichen in einer ersten Reaktion auf die Nationalratswahlen in Österreich.

Roland Stauder

+++ 19:07 UHR +++

Die NEOS könnten zu den Königsmachern werden.

Beate Meinl-Reisinger betont im ORF, dass es darum gehe, althergebrachte Strukturen zu hinterfragen und zu verbessern.

Deutlich äußert sie sich zu einer möglichen Koalition mit der FPÖ: „Ich will Sie nicht in der Regierung haben“, sagt die NEOS-Chefin in Richtung Herbert Kickl. Österreich würde eine klar proeuropäische Haltung guttun, was sie bei der FPÖ nicht sehe.

Die ÖVP könnte auf die Stimmen der NEOS angewiesen sein, wenn sie in einer Koalition mit der SPÖ nicht genügend Mandate für die absolute Mehrheit erreicht.

Beate Meinl-Reisinger von den NEOS

+++ 18:58 UHR +++

FPÖ-Chef Herbert Kickl im ORF: „Wir sind bereit zu regieren.“

Herbert Kickl bedankt sich in der Runde der Spitzenkandidaten bei seinen Wählerinnen und Wählern und betont: „Ihr habt meinen großen Respekt und meine Dankbarkeit.“

Mit Blick darauf, dass alle anderen Parteien eine Koalition mit ihm ausschließen, sagt er: „Eigentlich müsste man alle anderen Spitzenkandidaten fragen, wie sie es mit der Demokratie halten.“

Die Frage, ob er glaubt, den Auftrag zur Regierungsbildung zu bekommen, lässt er offen und erklärt: „Die Stimmen sind noch nicht fertig ausgezählt.“

FPÖ-Chef Herbert Kickl

+++ 18:38 UHR +++

Er gebe sein Wort, erklärt ÖVP-Bundeskanzler in der ORF-Runde der Spitzenkandidaten.

„Das was ich vor der Wahl gesagt habe, gilt auch nach der Wahl.“

Es werde keine Koalition seiner ÖVP mit der FPÖ geben.

Nehammer betont gleichzeitig aber, dass es nach diesem Wahlergebnis Erneuerung brauche.

Der ÖVP-Chef Karl Nehammer räumt ein, dass das Ziel, als Erste hervorzugehen, verfehlt wurde, was er als bitter bezeichnet. Gleichzeitig betont er jedoch, dass die ÖVP unter seiner Führung zugelegt habe und sich als Partei der Mitte und Stabilität positionieren konnte.

Bundeskanzler Karl Nehammer

+++ 18:18 UHR +++

In der neuesten Hochrechnung zementiert die FPÖ den Spitzenplatz.

Die Partei von Herbert Kickl kommt demnach auf 29,2 Prozent, deutlich vor der ÖVP und der SPÖ.

Die Prognose ist deshalb so brisant, weil sich eine «Große Koalition» aus ÖVP und SPÖ knapp nicht mehr ausgehen würde.

Kanzler Karl Nehammer müsste also die Neos oder die Grünen mit ins Boot holen, um weiterregieren zu können.

+++ 17.56 UHR +++

Der ORF hat die nächste Hochrechnung veröffentlicht.

Das sind die Ergebnisse:

Screen: ORF.at

+++ 17.44 UHR +++

Es gibt eine neue Hochrechnung des ORF:

Die FPÖ liegt demnach bei 29 Prozent, die ÖVP abgeschlagen auf 26,2 Prozent.

Die österreichischen Online-Medien kommentieren den Wahlausgang so:

Kickl weit vor, ÖVP dahinter, Babler-SPÖ weit abgeschlagen“, schreibt die Kronen-Zeitung.

Der Kurier schreibt nüchtern: „Triumph für FPÖ – SPÖ und ÖVP stürzen ab.“

Der „Standard“ spricht von einem „Erdrutschsieg für Kickl“. Das Magazin „Profil“ schreibt: „Die angesagte blaue Welle.“

„OE 24“ titelt: „Blaues Beben.“

+++ 17.30 UHR +++

Es gibt jetzt eine weitere Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose.

Die Freiheitlichen sind die großen Wahlsieger, mit 29,1 Prozent der Stimmen liegen sie klar vor der ÖVP von Kanzler Karl Nehammer (26,3 Prozent).

Die Volkspartei – von wegen Kanzler-Bonus – verliert über 11 Prozent der Stimmen.

Was passiert jetzt mit Karl Nehammer?

Die SPÖ liegt bei 20,6 Prozent, hat also leicht verloren. Die Neos legen minimal zu, liegen bei 9 Prozent.

Die Bier-Partei schafft es definitiv nicht in den Nationalrat.

Screen: ORF.at

+++ 17.13 UHR +++

Hier die ORF-Grafik von der ersten Hochrechnung.

Herbert Kickl ist also der große Wahlsieger.

Screen: ORF.at

Und so sähe, laut derzeitigem Stand, die Mandatsverteilung im Nationalrat aus:

Screen: ORF.at

+++ 17.02 UHR +++

Die Wahl in Österreich ist geschlagen. Und sie endet mit einem Sieg der FPÖ.

Die Kickl-Partei kommt laut der ersten ORF-Hochrechnung auf 29,1 Prozent (plus 13 Prozent).

Die ÖVP ist mit 26,2 Prozent zweitstärkste Partei, verliert aber über 11 Prozent.

Die SPÖ kommt auf 20,4 Prozent, verliert 0,8 Prozent. Die Grünen kommen auf 8,6 Prozent und verlieren damit über 5 Prozent der Stimmen.

Damit ist die SPÖ erstmals bundesweit auf Rang 3 abgerutscht.

Die Neos kommen auf 8,8 Prozent der Stimmen. Die Bier-Partei kommt nur auf 2,1 Prozent.

Screen: ORF

DAS HABEN WIR BERICHTET

Österreich wählt einen neuen Nationalrat.

Seit 06.00 Uhr sind die 9889 Wahllokale geöffnet.

Ab 17.00 Uhr gibt es die ersten Hochrechnungen.

TAGESZEITUNG Online führt Sie mit einem Live-Ticker durch den Wahlabend.

Herbert Kickl am Wahl-Sonntag (Foto: FB/Kickl)

Es wird eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. 2019 lag die Wahlbeteiligung bei 75,59 Prozent, den Tiefststand erreichte sie 2013 mit 74,91 Prozent.

Die Spitzenkandidaten haben bereits gewählt. Herbert Kickl, der FPÖ-Chef gab um 14.30 Uhr seine Stimme in seinem Heimatort Purkersdorf ab.

Es wird spannend: Gewinnt die FPÖ?

Wenn ja, gibt es eine Mehrheit für eine Regierung mit Kickl?

In den letzten Umfragen hatte die FPÖ bei 27 Prozent gelegen, die SPÖ bei knapp 25 Prozent und die ÖVP zwischen 20 und 21 Prozent.

Die Neos lagen bei knapp 10 Prozent, die Grünen bei 8,4 Prozent.

Vizekanzler Werner Kogler von den Grünen wählte gegen Mittag in Graz. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Aufholjagd gelingen werde.

Karl Nehammer, der ÖVP-Kanzler, sagte, er habe „zunehmende Zuversicht im Land gespürt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (54)

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  • 2xnachgedacht

    die spö bei 25%? da liegt wohl ne verwechslung vor-wennschon die övp 😉

  • placeboeffekt

    Die spö hat sich tapfer geschlagen, gut so.

    Die Weltuntergangsstimmungspartei hat wieder eins auf die Fresse bekommen, noch besser.

    Kicks kickl wird sowieso nicht Kanzler.

    • leser

      placebo
      es ist doch schlimm genug wenn ein land unregierbar wird
      fakt ist dass die sesselkleber in vorderster reihe doch noch bleiben dürfen
      nirmalerweise muss ein verlierer doch seinen hut nehmen
      aber parteiführer verlieren nie egal wie wenig stimmen sie haben

    • besserwisser

      ich hörte die wahlparty wolln sie in ibiza machen? den wein spendiert der bärtige aus dem überetsch, soll ja ein großer bauer sein?

      • leser

        besserwisser
        weisst was für eine party due mit wem wo machen ist mir eigentlich so ziemlich wurscht
        kickl sollte sich bei den grünen bedanken denn dank denen haben die fpö den skandal mit strache und kurz schadlos überstanden
        sieht man die rechte macht in europa so sind wir vor einer dramatischen situation
        und im hintergrund haben wir den freund der techtsparteien putin, tramp und den israelischen präsidenten
        und mittendrin wir europäer
        ist foch bombig oder?

        • besserwisser

          ich denke eher dass diese rechten parteien mit 30% den zenit erreicht haben. wenn sie erst mal an der macht sind werden auch die protestwähler (glaube nicht dass 30% rechtsextreme sind) wieder etablierte parteien wählen …

        • heracleummantegazziani

          Nein den Skandal hat die FPÖ überstanden, weil rechte Wähler höchstens ein Kurzzeitgedächtnis haben. Sieht man ja in Italien auch.
          Es ist wohl ein weiterer Beweis für die Stichhaltigkeit von Saoshi Kanazawas Behauptung, Konservative sind durchwegs weniger intelligent.

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    wer sich mit den Grünen ins Bett legt fällt mit denen auch aus den Himmelbettwolken, Gruss an die ÖVP.
    Ist jetzt also FPÖ/ÖVP, das gab es schon einmal umgekehrt und ist deswegen jetzt kein Dammbruch.
    Wer gerade ORF2 schaut, das Gehampel der SPÖ mit ihren „Danke“-Pappschildern ist einfach nur dämlich, die Grünen fehlen noch mit ihrer Meinung, wahrscheinlich heulen die wieder.
    Grünlinks historisch deutlich zum Teufel gejagt das kapieren die aber offensichtlich nicht, gerade darf der Grüne von seinem „Regierungsauftrag“ schwadronieren..Sieht der so mit seinen 9 Krümelprozenten und 50% Wählerabwanderung. Die Grünen haben schon einen Dachschaden im Gehirnbereich “ Rechnen im Zahlenbereich von 0-100%“

    Österreich hat eine stabile wertkonservative Regierung, das lässt sich prognostizieren. Blöd für die ganzen Ideologen welche gern das Steuergeld der wertschöpfend arbeitenden Bevölkerung zum Fenster hinausschmeissen wollen, da geht wohl nichts mehr.

    Und die EU hat ein Land mehr was sie demnächst ausgrenzen und blockieren muss, langsam wird es eng für die Ursula von der Leyen und ihre Entourage..

    Auf Wiedersehen im glücklichen Österreich, der demokratische Hochdruckreiniger hat die Kommunisten gleich mal komplett weggespült und den Grünen Pilz und das rote Geflecht ziemlich gründlich von der Platte gefegt.

    • rumer

      @andreas
      danke für deine guten Kommentare. Die Kritik der Sumperer in diesem Forum seien dir ein Kompliment.

    • summer1

      AfDler
      Deine Prophezeiung Word sich nicht erfüllen.
      30% sind keine Mehrheit und vor allem will mit diesem Giftzwerg niemand.
      Die Regierung bildet, wer mehr als 50% im Parlament hat. Die FPÖ hat dies 1999 selbst betrieben und sogar den Drittplatzierten zum Kanzler gemacht.
      Also nix wird es mit deinem AfD-Mief, kein Orban-Land mehr in der EU.
      Wie immer liegst du vollkommen daneben, und das ist gut so.

    • placeboeffekt

      Andreas1-9

      Wer die FPÖ oder die AfD wählt, bekommt die Grünen in der Regierung, außer sie sinken unter die 5% Grenze.

      Also genau die Wirtschafts- und Migrationspolitik, welche sie in die Arme der Rechten getrieben hat.

      Ironie der Demokratie

      Wobei , seien wir ehrlich, die Grünen können nichts für die geistige Umnachtung einer merkel im Jahre 2015.

  • leser

    lieber12345678andreas
    du schreibst hier in der regel viel unnützes zeug aber auch für mich geht mit dem zerfall der grünenschmarotzer und kosten auf anderer leben Partei ein wunsch in erfüllung
    den schaden den sie in den letzten 15 jahren angerichtet haben wird uns normaldeckenden wohl viel kosten
    man kann getrost sagen dass sie mittlerweile eine breite mehrheit in die arme von gefährlichen rechtspopulisten getrieben haben
    leider wird die von der leyen immer brav weitergrinsen
    macht man halt eine koalition mit den kickös orbans melonis und co und raubt dem steuerzahler nich mehr geld
    jede partei ist immer wahlsieger und kein einziger erstickt beim sektsaufen

    • jorge

      Ihr „Grünenhasser“ leitet ganz einfach alles Schlechte auf die „Grünen“ um. 15 Jahre haben sie Schaden angerichtet, behauptest du ganz einfach hier. Ja, du hast wohlweislich einfach die Abwesenheit der Grünen vom Nationalrat (2017-2019) ausgeblendet. Wie konnten sie dann 15 Jahre lang Schaden anrichten? Den haben wohl schon vorher andere angerichtet. Recherchiere besser und schreibe erst dann um diich nicht zu blamieren. Das gilt auch für einige andere hier.

      • 2xnachgedacht

        @jorge
        lach… die fpö war in den letzten 5 jahren auch nicht drin… eine legislatur zuvor ja und wieder lange ebbe im gelände… die övp u spö so dann u wann…insgesamt die verursacher des schlamassels! also alle macht den neos dem kpö und der bierpartei! die sollten die chance bekommen, die richtung an die wand beizubehalten, oder abzuwenden

        • jorge

          @2xnachgedacht
          Du hast wohl nie nachgedacht, wenn du hier schreibst, geschweige denn 2x. Sonst könntest du nicht so eine Behauptung aufstellen: “ lach… die fpö war in den letzten 5 jahren auch nicht drin…“
          Die FPÖ war in den letzten Jahren sehr wohl im Parlament vertreten und das sogar recht lautstark. Du verwechselst das wohl mit der Regierung.

        • heracleummantegazziani

          Bei Ihrem Kommentar, mit dem Sie besonders schlau wirken wollten, würde der italiener sagen „Hai messo il culo davanti alla pedata“.

      • leser

        jorge
        ich rede von schaden der grünen in europa
        beispielsweise deutschland
        eine grüne aussenministerin welche dem steuerzahler im monat mindestens80.000 euro kistet damit ihre nägel Haare und due gesichtsfarbe stimmt da muss ich ehrlich sagen fehlen mir die worte
        wenn man der gesellschaft eindrillen will dass es 76 geschlechter gibt und dafür in kauf nimmt die gesamte deutsche wirtschaftsleistung in den abgrund driftet
        also dann verstehe ich die welt nicht mehr
        dass man damit den nährstoff für rechte anlaufstellen schafft darüber müssen wir nicht reden oder

  • leser

    ich nehme an sogar die polittusse der neos wird von wahlsig singen einen wählerauftrag wrkennen

  • besserwisser

    wollte nur mitteilen: der trog bleibt immer der gleiche, nur die ….. werden ausgetauscht. glaubt ihr wirklich dass sich da irgendwas ändert? die f waren ja schon mal an der macht und haben sich zu den witzfiguren in ganz europa gemacht. die meloni in i ist sanft wie ein lämmchen, der holländer ist auch sanft geworden …
    auch der bärtige aus dem überetsch, der kölle und wie sie alle heissen sind brave gehaltsempfänger. und einer wollte ja mal die bude rocken, dann erhat er sich eine eigene frakton gemacht…
    deswegen: lass sie an die macht und sie werden wie die anderen …

  • andreas

    Van der Bellen erteilt dem Kickl nicht mal den Regierungsauftrag und Recht hat er.
    Nebenbei könnte durch die Sitzverteilung sich eine Koalition ÖVO/SPÖ ausgehen, also abwarten.
    Kickl wird es jedenfalls nicht, wobei zu schauen ist, ob die ÖVP Nehammef austauscht znd ein Beuer ev. mir der FPÖ koaliert.

    Jedenfalls hat die Wahl bestätigt, dass bei den Össis die Rechten seit 80 Jahren noch recht verbreitet sind, das war aber durchaus bekannt.

  • andreas69

    Es ist die selbe Situation wie in Frankreich, wo ebenfalls die Rechtsnationalisten gewonnen haben, aber dennoch das Zepter des Regierungschefs nicht bekommen haben. In Italien sind FdI aber bestimmende Partei. Das ist ein Unterschied.

  • sellwoll

    Und was nützt es der FPÖ? Niemand will mit ihnen koalieren. Ist dasselbe wie mit den AFD. Diese Parteien sind zu weit rechts.

    • leser

      sellwoll
      aber die fpö hilf dem rechten flügel in der övo auf die beine und lässt sie die skrupel abwerfen rechtes gedankengut salonfähig zu machen
      das sehen wir in deutschland in frankreich spanien
      ausnahme ist italien
      da hat man keine berührungsängste mut rechtem gedankengut
      also sogesehen hilft die fpö nehammer und co rechtes gedankengut salonfähig zu machen rechtsparteien werden in europäischen staaten nie regieren (ausser in bananenrepubliken wie italien oder etwa ungarn)
      aber man macht die freunde von despoten salonfähig
      wir hatten das ja schon mal vor 90 jahren

  • leser

    der beste ist unsere mama, der landeshauptmann
    er relativiert die ganze sache wieder professionell
    keine panik wir haben ja die autonomie
    schon verrückt was man als pilitiker alles sagen darf

  • foerschtna

    Es wird so enden wie bei den letzten Landtagswahlen in Deutschland. Die Mehrheit der Wähler haben zwar konservativ oder rechts gewählt, sie werden aber trotzdem wieder eine linke Regierung bekommen.

    • sellwoll

      @foerschtna: Wahlsieger (30 Prozent) und Mehrheit (50 Prozent) ist halt ein Unterschied.

      • 2xnachgedacht

        @sellwoll
        laut ihrem gedankengang, müssten wir die landtagswahlen bei uns auch noch mal hinterfragen…. demzufolge hätte es rein rechnerisch die svp auch nicht gebraucht, um dem land doch noch eine regierung zu bescheren…oder?

      • foerschtna

        @Sellwoll: Ich versuchs dir anders zu erklären, vielleicht verstehst du es dann: Es haben weniger als 50% der Österreicher links gewählt, insgesamt etwa 30%, wenn man die Neos auch als links bezeichnen möchte, dann warens halt 40%. Die Mehrheit von über 50% hat Mitte-rechts gewählt. Und trotzdem werden sie (wahrscheinlich) eine linke Regierung bekommen.

        • leser

          foerschtna
          der ist gut
          Neos als linkspartei zu bezeichnen
          du weisst dass die Neoas von haselsteiner gekauft wurde
          nun haselsteiner als linken zu bezeichnen der ist gut
          echt
          deine erklärungen sind super

        • leser

          du hast aber recht
          die ösis sind grundsätzlich rechts konservative zeitgenossen die gerne gasthausreden auf dem leim gehen
          nehammer kommt ja auch aus der ecke des militärs und hat bei bedarf kein problem rechts abzudriften
          die ÖVP hat ja schon im orf angedeutet dass sie trotz grossem wahlversorechen
          Mit Uns Nicht
          auch mit den freiheitlichen koallieren um an der macht zu bleiben
          due grössten huren sind nunmal due volksparteien

        • jorge

          Ist die ÖVPlaut deiner Aussage plötzlich links, wenn sie eine Regierung bilden sollte?

        • heracleummantegazziani

          Die Koalition wird wenn schon Mitte-Links sein, nicht links.

          • andreas

            ÖVP+SPÖ+Neos, stabile Mehrheit.
            Udn wie Beate Meinl-Reisinger dem Kickl sagte, „Ich will Sie nicht in der Regierung haben. Ich halte es einfach nicht für gut für unser Land.“, war schon lustig.

          • heracleummantegazziani

            @andreas – Eben, diese höchst wahrscheinliche Konstellation ist keine „linke Regierung“.

  • foerschtna

    Was man aus den Wahlergebnissen in Deutschland und Österreich eindeutig ablesen kann ist, dass die Menschen die linksgrüne Politik nicht mehr wollen. Sie wollen eine konservative Wende. Ob sie die allerdings bekommen ist mehr als fraglich, haben sich die konservativen Parteien mit ihren sogenannten „Branntmauern“ ja freiwillig an die Linken und Grünen gefesselt, und somit selbst für das Erstarken der Rechten gesorgt. Und wenn sie sich weiterhin von den Linken diktieren lassen, dass sie nur mit ihnen zu koalieren haben, wird es diese „Branntmauern“ irgendwann nicht mehr brauchen, die Geduld der Wähler ist schließlich nicht unendlich.

    • summer1

      Nein, Foerschtna, du gehst den Rechtsrechten Tölpeln immer wieder auf den Leim. Jede Stimme für die AfD und die FPÖ ist eine Stimme für Mitte-Links-Regierungen. Kickl ist selber schuld, jetzt mehr Stimmen als die ÖVP zi haben, denn jetzt ist ihm auch der letzte Koalitionspartner weggebrochen.
      Hätten die Ösen taktisch gewählt, hätten sie einen Kanzler der ÖVP mit FPÖ bekommen, die strengste mögliche Asylpolitik. Jetzt werden die Sozen das tun, was die Grünen vertreten haben. Also eine verwässerte Asylpolitik.
      Hier stimmt es wieder einmal: nur die dümmsten Kälber suchen sich ihre Metzger selber!
      Also Ösen und Piefke sollen fleißig den Rechtsrechten Mief wählen, dann ist eine linke Regierungsbeteiligung sicher, denn die absolute Mehrheit werden diese Fratzen niemals erreichen und das ist gut so.

  • romy1988

    Das Ergebnis in Österreich war wohl zu erwarten, Hauptthema wie überall die steigende Kriminalität durch die vielen Migranten, die endlich einzudämmen gehört. Darauf haben die anderen Parteien zu spät reagiert.

    • andreas

      In Wien, die Stadt mit der höchsten Ausländerzahl in Österreich, hat die SPÖ 29,89%, die FPÖ 21,16%.
      Das zeigt, dass die subjektive Wahrnehmung nicht immer der Realität entspricht, anders ausgedrückt, den Spruch „Patrioten sind keine Iditoen“, kann man durchaus mal überdenken. .

      Auch in Südtirol ist der Ausländerhass und die Angst in Kuhdörfern, wo der italienische Carabiniere der einzige Ausländer ist, größer, als z.B. in Bozen.

  • andreas

    @foerschtna
    Du scheinst jetzt nicht der große Kenner von Links und Rechts zu sein und anscheinend hast du auch den Unterschied zwischen relativer und absoluter Mehrheit nicht verstanden.

    Parteien mit der absoluten Mehrheit, gibt es kaum mehr, also, müssen die Parteien Koalitionen bilden.
    Koalitionen bedeutet, dass sich 2-3 zusammenschließen, um die absolute Mehrheit zu erreichen.
    Und wenn keine der zivilisierten Parteien mit den rechten Dödeln FPÖ oder AFD koallieren wollen, ist es halt so.

    Van der Bellen tritt eher zurück, als dass er diesen Kickl vereidigt.

    • foerschtna

      Naja, die einzige Alternative für die ÖVP wäre eine Koalition mit dem marxistischen Ideologen Babler, mit dem sie so gut wie null Übereinstimmung hat. Eventuell noch unter Hinzunahme der Neos oder der Grünen, damit sie nicht ganz eine zu knappe Mehrheit haben. Aber sollte sie das machen wünsche ich ihr viel Spaß beim Weg in den Untergang. Das Problem ist nur immer, dass in einem solchen Fall auch immer das ganze Land mit in den Abgrund gerissen wird, wie man leider in Deutschland nach 3 Jahren Ampel sieht. Andererseits muss man aber auch sagen: Wie bestellt, so geliefert.

      • andreas

        Babler ist so gut wie weg und zu 99% wird es ÖVP+SPÖ+Neos.

      • summer1

        Typischer FPÖ-Sprech Babler als Marxisten zu diffamieren.
        Der Kasper Herbert hat jetzt die Rechnung präsentiert bekommen, wenn er über jede Partei und jeden Parteivorsitz sein Maul zerrissen hat: jetzt sitzt er allein in der Ecke mockiert, dass niemand mit ihm spielen will.
        Und das als undemokratisch dann hinstellen? Probier doch du mit jemandem zusammenzuarbeiten, der dich öffentlich über Jahren diffamiert hat. Mal sehen, was du dann sagst! Das dreckige Spiel der FPÖ ist aus!

        • foerschtna

          Babler hat im Mai 2023 in einem Interview mit Puls24 ja selbst gesagt, er sei ein Marxist. Hat er sich da dann etwa selbst diffamiert ?

          • heracleummantegazziani

            Sie haben einen wichtigen Nebensatz dieser Äußerung natürlich ausgeklammert: „“Ich bin marxistisch orientiert seit meiner Jugendorganisation. Aber Marxist ist natürlich ein hartes Wort manchmal.“
            Auf Nachfrage von Armin Wolf, ob er jetzt Marxist sei, schließlich stehe das für Enteignung und die Diktatur des Proletariats, meinte Babler in der ZiB2: „Nein, überhaupt nicht.“

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