WADA fordert Sperre für Sinner
Die Weltdopingagentur Wada legt gegen den Freispruch von Jannik Sinner in der Clostebol-Dopingaffäre Rekurs ein. Die Wada glaubt dem Südtiroler nicht.
Entgegen allen Erwartungen geht die Weltdopingagentur Wada nun doch gegen Jannik Sinner vor. Der Sextner Tennisprofi war im April zweimal positiv auf das verbotene Steroid-Medikament Clostebol getestet worden. Die derzeitige Nummer 1 der ATP-Weltrangliste wurde von einem Gericht freigesprochen.
Das Gericht akzeptierte die vom Sinner-Team dargelegte Version, wonach Sinners Physiotherapeuten unabsichtlich in Kontakt mit dem verbotenen Medikament gekommen war
Die Wada hält diese Version nicht für glaubwürdig – und fordert vor dem Internationalen Sportgerichtshof eine Sperre gegen Sinner.
In einer Pressemitteilung der Wada heißt es: „Am 26. September hat die Wada einen Rekurs beim Sportgerichtshof (CAS) im Fall des italienischen Tennisspielers Jannik Sinner eingereicht (…) Die Wada hält die Rechtfertigungen von achtlosem und schuldlosen Umgang für nicht korrekt und geht gegen Sinner vor. Und deshalb fordert die Wada eine Sperre zwischen einem und zwei Jahren.“
Ähnliche Artikel
Kommentare (9)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
olle3xgscheid
Der Druck der Gegner war zu groß , vielleicht hätte Fritz gewinnen sollen…
Die machen dennoch eine blöde Figur
nobodyistperfect
Etwas eigenartig ist es schon, wenn erst nach 3/4 Monaten herauskommt, dass gedopt wurde oder auch nicht, aber er bereits freigesprochen wurde!?!
carlotta
die WADA sind auch jene welche, die die Chinesen, trotz Doping, nicht bei den Olympischen Spielen ausgeschlossen haben, richtig?!
franz19
Ich glaube wenn ein Spieler sauber ist dann ist es Sinner. Es geht im Sport um zuviel Geld und Neid ,dass man Sportler wie Sinner wegen sodas sperren will…
besserwisser
@franz19: allein der glaube hier hilft nicht. wir sehen das wohl alle mit der optik eines fans … da geht es um viel geld, macht, politik… war beim schwazer auch schon so …
ostern
Von einem logischen Denken halten diese Personen überhaupt nichts. Bei 0,00000000,186 kann man nicht von Dopping sprechen, es hat sicherlich keinen Einfluss auf die Leistung des Sportlers, noch dazu, wenn diese Einnahme nicht über Mund, sondern durch Auftragen bei einer physiotherapeutischen Behandlung , unbewusst vom Sportler,
geschieht.
Wird das eine Sclammschlacht wie bei Schwazer?
aso
… warum vergleicht man mit Schwazer? sorry – aber passt nicht!
ostern
Weil die WADA nicht obiektiv ist. Siehe das Dopping Ergenis bei den Chinesen.
enjoy
Fragt mal die Tennisspieler die clean sind und die die 2 oder 4 Jahre gesperrt werden wegen Doping