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Frischer Wind

Herbert Campidell, Werner Straudi, Hansjörg Karbon, Bernhard Zimmerhofer (Foto: STF)

Führungswechsel im Bezirk Pustertal der Süd-Tiroler Freiheit: Der 27-jährige Hansjörg Karbon aus Olang ist der neue Bezirkssprecher.

Die Führung der Süd-Tiroler Freiheit im Pustertal übernimmt ab sofort Hansjörg Karbon. Er beerbt damit Birgit Seeber Reichegger und Werner Straudi, die als Doppelspitze den Bezirk bisher leiteten.

Hansjörg Karbon ist 27 Jahre alt, kommt aus Olang, ist Vize-Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit und von Beruf Netzwerk- und Telefontechniker. Auf einer Pressekonferenz in Bruneck blickte die Süd-Tiroler Freiheit auf die kommenden Monate voraus.

Der neue Bezirkssprecher will sich insbesondere für eine Reduzierung der Bürokratie, mehr Mitbestimmungsrecht für Jugendliche sowie eine sinnvolle Regelung des Verkehrsproblems im Pustertal einsetzen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den ladinischen Gemeinden, wo die Süd-Tiroler Freiheit bei den letzten Landtagswahlen ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielen konnte.

Hauptanliegen für den neuen Bezirkssprecher ist und bleibt aber die Volkstumspolitik: „Wir wollen, dass das Pustertal und Süd-Tirol insgesamt sein äußeres Erscheinungsbild und seinen typischen Charakter beibehalten. Wir wollen keine Überfremdung und keinen Ausverkauf der Heimat!“

Unmittelbare Hauptaufgabe ist die Vorbereitung auf die Gemeindewahlen. „Kernthemen für das Pustertal sind das Thema Mobilität, der Pflegenotstand, der Ausbau des Radwegenetzes, der Bahninfrastruktur und der Pustertalerstraße nach Ost-Tiroler Vorbild“, betont Hansjörg Karbon. Ganz oben auf der Agenda ist auch das Thema Sicherheit sowie ein gut funktionierendes Gesundheitswesen vor Ort.

Die Bezirksgruppe Pustertal unterstreicht: „Die Stärke des Bezirks ist eine ausgewogene Wirtschaftsstruktur, von der Landwirtschaft über Handel, Dienstleistung und Industrie. Dies gilt es für die Zukunft zu erhalten und weiter auszubauen. Dazu sollen auch verschiedene Dienste von Bozen in die Bezirke verlegt werden“.

In allen Wirtschaftsbereichen, allen voran dem Tourismus, solle auf Qualität statt auf Quantität gesetzt werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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