„Noch ein langer Weg“
Der SVP-Bauernpolitiker Franz Locher begrüßt den EU-Beschluss zur Senkung des Schutzstatus für den Wolf. Nun gelte es, „am Ball zu bleiben“.
Mit der Zustimmung zur Senkung des Schutzstatus im zuständigen Ausschuss in Brüssel sei nun der Grundstein für eine vereinfachte Entnahme des Wolfs gelegt. Der SVP-Landtagsabgeordnete Franz Locher ist erfreut über diesen Vorstoß und mahnt die Verantwortlichen an, „am Ball zu bleiben“.
„Die Entscheidung am Mittwoch dieser Woche ist die Voraussetzung dafür, den Bestand auf ein verträgliches Maß zu senken. Es ist allerdings nur der erste Schritt und der Weg zur Entnahme noch lang.“
Locher zeigt sich zufrieden, dass der jahrelang ausgeübte Druck nun endlich zu einem Ergebnis geführt hat.
Der Schutzstatus in der ursprünglichen Form sei laut Locher schon längst überholt, die Zahlen unterstreichen dies: 1992, dem Jahr, in dem die FFH-Richtlinie erlassen wurde, lebten lediglich 300 Wölfe in Italien, heute sind es etwa 3.300 Exemplare.
„Man kann schon lange nicht mehr von einer bedrohten Tierart sprechen. Deshalb ist der nun vollzogene Kurswechsel bei der Mehrheit der Mitgliedsländer in Brüssel auch vernünftig und notwendig“, unterstreicht Locher.
Nun gelte es, in Brüssel und Rom den eingeschlagenen Weg vehement weiterzuverfolgen und nach der Abänderung der Berner Konvention und der FFH-Richtlinie auch die nationalen Bestimmungen zügig anzupassen.
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Kommentare (4)
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franz19
Am Ball bleiben…schon vor 7 Jahre hieß es so…Der Sarner mit seine Wirze…
opa1950
Die besten Witze kommen aus dem Sarntal. Also braucht man sich nicht zu wundern.
zeit
der locher bleibt am ball und der wolf an den schafen
andreas1234567
Hallo zum Nachmittag,
Almen und Bergbauernhöfe sind Produzenten von hochwertigen lokalen Fleischerzeugnissen und Schädlinge haben in Lebensmittelproduktionen nichts verloren.
Wieviele Ratten und Mäuse hält man in Backstube und Metzgerei für akzeptabel? Ratten und Mäuse sind intelligente und liebenswerte Tiere aber..
Immerhin scheint mittlerweile auch der HGV registriert zu haben die Almen und hochalpinen Einkehren mit Viehwirtschaft haben einen messbaren und wichtigen touristischen Effekt und wirtschaften durch ihre touristischen Angebote und die Pflege der hochalpinen Wanderstrukturen finanziell ungedankt in die Beutel der Edelhotellerie.
Den „Tierschützern“ und „Forschern“ kann mit Beiträgen ein anderes Betätigungsfeld zugewiesen werden, was weiss ich, die sollen sich um die Bergsalamander kümmern, denen geht es nur um Beiträge und Forschungsgelder und wenn es mehr Geld für „den Schutz der Bergsalamander“ als für „Forschung und Schutz der grossen Beutegreifer“ gibt wandert das bunte Volk schon weiter zum besser gefüllten Trog.
Man kann ja dafür die Kurtaxe auf 100 Euro täglich erhöhen..
Auf Wiedersehen in Bozen beim millionenschweren Nachhaltigkeitskongress „Tümpelkröte, Feuersalamander und Bergmolch, die heimlichen Könige von Südtirol“ und jedem Referenten 20000 Euro..