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„Transparenz ist A und 0“


Landtagspräsident Arnold Schuler stellt klar: Generalsekretär Florian Zelger wird künftig „deutlich mehr“ verdienen.

Am Dienstag bestätigte das Landtagspräsidium auf Vorschlag von Präsident Arnold Schuler Florian Zelger als Generalsekretär. Die Mitbewerber waren Irene Pechlaner und Timon Gärtner. Laut neuem Führungskräftegesetz könnte Zelger künftig bis zu 240.000 Euro brutto im Jahr verdienen – eine deutliche Steigerung im Vergleich zu seinem bisherigen Gehalt von 155.000 Euro, wie es aus seiner Einkommenserklärung von 2022 hervorgeht. Aus Präsidiumskreisen wurde kolportiert, dass sich sein tatsächliches Einkommen kaum ändern dürfte, da Überstunden nicht mehr vergütet werden und seine Arbeitszeit um zwei Stunden pro Woche erhöht wird. Den Höchstbetrag von 240.000 Euro erreicht Zelger nur, wenn er alle festgelegten Ziele erfüllt, die als Leistungsprämie ausgezahlt werden. Schuler betont gegenüber der

Tageszeitung, dass es wichtig sei, „Äpfel nicht mit Birnen zu vergleichen“, stellt aber auch klar: „Zelger wird deutlich mehr als bisher verdienen.“

Der Oppositionelle Andreas Leiter Reber brachte indes eine Landtagsanfrage ein, in der er nach den bisherigen Überstundenvergütungen und den jährlichen Reisespesen Zelgers fragt. Im Gegensatz zu den Abgeordneten seien die Führungskräfte nicht verpflichtet, diese Details im Netz offenzulegen. Für den Freien Mandatar steht jedoch fest:

„Transparenz ist das A und O.“ Seiner Recherche nach wird Zelger mindestens 228.000 Euro verdienen.(mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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