Das Modell „Lebensräume“
Landesrätin Ulli Mair besuchte die Wohnanlage „Lebensräume Meran“, ein Mehrgenerationenhaus, das auf gelebte Nachbarschaftshilfe setzt.
Wohnen in Südtirol ist teuer – ein Problem, das Landesrätin Ulli Mair, zuständig unter anderem für den Wohnbau, entschlossen angeht.
Sie betont, dass das klassische Eigenheim für viele Südtiroler aufgrund der hohen Kosten und der Schwierigkeit, Eigenkapital anzusparen, nicht mehr das ideale Wohnmodell ist. Besonders junge Menschen verlassen das Land, da es außerhalb flexiblere Wohnmöglichkeiten, wie mehr Mietwohnungen, gibt. Mair setzt sich daher dafür ein, den Mietmarkt zu stärken und bezahlbares Wohnen durch die Förderung von Mittelstandswohnungen und Mietgenossenschaften zu ermöglichen.
In diesem Rahmen besuchte sie vergangene Woche die Wohnanlage „Lebensräume Meran“, ein Mehrgenerationenhaus, das auf gelebte Nachbarschaftshilfe setzt und als Modell für gemeinnütziges Wohnen dienen könnte. Das Projekt wurde von kirchlichen Organisationen, darunter die Stiftung St. Elisabeth, die Diözese Bozen-Brixen, die Caritas, der DIUK, und die Stiftung Liebenau, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Meran ins Leben gerufen.
Bei ihrem Besuch diskutierte Mair mit den Verantwortlichen der Stiftung St. Elisabeth sowie Heiner Schweigkofler von Stiftung Liebenau über verschiedene Ansätze für leistbares Wohnen. Mair ist überzeugt, dass gemeinnützige und kirchliche Organisationen – in Anlehnung an Erfahrungen aus den nördlichen Nachbarländern – einen wichtigen Beitrag zur Lösung des Wohnungsproblems leisten können. Sie plant, sich in der Landesregierung für diese Ansätze starkzumachen.
Während das Modell „Lebensräume“ mit seinem Fokus auf Nachbarschaftshilfe als Beispiel dienen kann, liegt Mairs Schwerpunkt insbesondere auf der Förderung von gemeinnützigem Wohnen, um leistbaren Wohnraum in Südtirol zu schaffen.
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Kommentare (1)
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opa1950
Wieder einmal ein billiger Werbegag der Mair.