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„Das ist skandalös“

Die Freiheitlichen kritisieren die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen die Direktorin der Goethe-Schule.

 „Die Dienstanweisung der Landesschuldirektion, mit der sich diese in die Klassenbildung an der Bozner Goetheschule eingemischt hat, ist nicht nur politisch fragwürdig, sondern steht auch rechtlich auf wackeligen Beinen“, schreibt Freiheitlichen-Vizeobmann Otto Mahlknecht.

Wie die TAGESZEITUNG bereits vor drei Wochen berichtet hat, wurde gegen die Direktorin der Goethe-Schule, Christina Holzer, ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

Das Thema „Klassenbildung“ werde derzeit im Koalitionsausschuss der Landesregierung diskutiert, denn es brauche einen Schutz der deutschen Kinder, wenn in einer Grundschule die Mehrheit der Eingeschriebenen die Unterrichtssprache nicht beherrscht, schreibt Mahlknecht.

Und weiter:

„Wenn Frau Falkensteiner nun mit der Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen eine politisch missliebige Entscheidung einer Direktorin droht, so ist dies skandalös, denn die Direktorin hat zum Wohle aller Kinder gehandelt. Anstatt in sich zu gehen und die eigene Position zu überdenken, prescht die Landesschuldirektorin nun einseitig vor und bedroht die Schulleiterin mit Disziplinarmaßnahmen“, so der freiheitliche Vizeobmann Otto Mahlknecht.

„Wir Freiheitlichen fordern Frau Falkensteiner dazu auf, von einem Disziplinarverfahren gegen Frau Dr. Holzer abzusehen, denn sie hat nichts falsch gemacht“, so Mahlknecht abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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