Schwierige Aufgabe

Raphael Odogwu (Foto: Bordoni)

Der FC Südtirol muss am Samstag im Luigi-Ferraris-Stadion in Genua gegen Sampdoria ran. Das VIDEO-Interview mit Trainer Federico Valente.

An diesem Wochenende steht der FC Südtirol – im Rahmen des 6. Spieltags der Serie B – vor seiner zweiten Auswärtspartie in Folge.

Am Samstag, den 21. September, gastieren die Weißroten im ikonischen Luigi-Ferraris-Stadion in Genua, wo sie auf Sampdoria treffen.

Der Anstoß in der prestigeträchtigen Spielstätte im Stadtteil Marassi erfolgt um 15.00 Uhr.

DIE AUSGANGSLAGE DES FC SÜDTIROL

Mit einem überzeugenden 3:1-Erfolg gegen Reggiana hat der FC Südtirol die Länderspielpause hinter sich gelassen und möchte diesen Schwung in die Begegnung mit Sampdoria mitnehmen. Drei Siege aus den ersten fünf Ligaspielen (bei zwei Niederlagen) bescheren den Weißroten derzeit neun Punkte und damit den zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Brescia und Spezia. Mit neun Treffern verfügt der FC Südtirol über die zweitbeste Offensive der Liga, lediglich Spitzenreiter Pisa konnte bisher häufiger jubeln (10 Tore).

Was die Personalsituation betrifft, so muss Valente gegen Sampdoria auf die verletzten Andrea Masiello, Andrea Cagnano, Simone Davi und Alessandro Mallamo verzichten.

DER GEGNER SAMPDORIA

Sampdoria, ein Verein mit großer Historie, galt vor Saisonbeginn als Mitfavorit für den Aufstieg in die Serie A, hatte jedoch einen holprigen Start in die neue Spielzeit. Nach einem Unentschieden und zwei Niederlagen in den ersten drei Partien entschied sich die Vereinsführung bereits Ende August zu einem Trainerwechsel. Andrea Sottil übernahm das Amt von Andrea Pirlo. Unter der Führung des 50-jährigen Piemontesen erkämpfte Sampdoria ein torloses Remis gegen Bari, gefolgt von einer knappen 2:1-Niederlage gegen Cosenza.

Auch bei Sampdoria gibt es personelle Unsicherheiten: Die Einsätze von Simone Ghidotti, Matteo Ricci und Estanis Pedrola sind aufgrund ihrer jeweiligen Verletzungen fraglich.

DAS SAGT TRAINER VALENTE

„Wie ich bereits mehrfach betont habe, ist es von größter Bedeutung, dass der Kader nicht nur in quantitativer, sondern auch in qualitativer Hinsicht breit aufgestellt ist. Ich bin davon überzeugt, dass wir jene Spieler einsetzen werden, die in bestmöglicher körperlicher Verfassung sind und den höchsten Grad an Motivation mitbringen. Was das Spielsystem betrifft, sehe ich aktuell keine Notwendigkeit für Veränderungen. Insbesondere, da wir seit Wochen an spezifischen Automatismen arbeiten. Sampdoria ist auf allen Positionen stark besetzt und verfügt über herausragende Einzelspieler. Wir müssen darauf vorbereitet sein, das Spiel mit der gleichen, wenn nicht sogar noch höheren Aggressivität anzugehen, wie wir sie bereits am Sonntag gezeigt haben.“

DAS SCHIEDSRICHTERTEAM

Die Begegnung zwischen Sampdoria und dem FC Südtirol wird von Herrn Mario Perri aus der Sektion Rom-1 geleitet. Zur Seite stehen ihm die Assistenten Giovanni Baccini (Conegliano Veneto) und Edoardo Raspollini (Livorno) sowie der 4. Offizielle Simone Guazolino (Turin). Die Videoschiedsrichter der Begegnung sind die Herren Gianpiero Miele (VAR; Nola) und Rodolfo Di Vuolo (AVAR; Castellamare di Stabia).

Raphael Kofler (Foto: Bordoni)