Hotelier muss 100.000 Euro blechen
Die Finanzpolizei hat einen Hotelier im Obervinschgau angezeigt, der MitarbeiterInnen schwarz beschäftigt hat. Er muss 100.000 Euro Strafe zahlen.
Das war, im wahrsten Sinn des Wortes, ein teurer Spaß.
Ein Hotelier aus dem Obervinschgau muss eine Strafe von 100.000 Euro bezahlen.
Der Hotelier soll – nach Angaben der Finanzpolizei – drei Angestellte schwarz beschäftigt haben. Nicht nur: 27 weiteren Angestellten soll der Hotelier die Überstunden schwarz ausbezahlt haben.
Im Tresor fanden die Fahnden der Finanzpolizei einen doppelten Boden, unter dem das Bargeld versteckt war.
Auch bei einem Lieferservice in Bozen wurden die Beamten der Finanzpolizei fündig.
In diesem Unternehmen stellten sie 16 Fälle von Schwarzarbeit fest.
Laut den Firmenbüchern hatten Angestellte bis zu 100 Pakete pro Tag zwischen dem Vinschgau und dem Ahrntal zugestellt, obwohl sie offiziell nur eine oder zwei Stunden gearbeitet hatten.
Diese Firma muss jetzt ebenfalls eine Strafe Bezahlung und die Lohn- und Sozialversicherungsbeiträge an das Inps/Nisf zurückzahlen.
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Kommentare (5)
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summer1
Es gibt sie immer noch, diese unbelehrbaren Hoteliere.
Und wo das versteckte Bargeld herkommt, können wir uns alle denken.
Also doppelter Betrug an uns Steuerzahler! Pfui!
leser
summerle
wo kommt es denn her?
ummagumma
Erleuchte uns Sumperle 🙂
wichtigmacher
Bravo Finanzer, endlich mal eine gute Nachricht, hoffentlich sickert auch die Identität dieses Schmarotzers, der die Allgemeinheit, ehrliche Arbeiter und den ehrlichen steuerzahlenden Bürger betrogen hat irgendmal an die Öffentlichkeit durch
leser
wichtigmacher
allein in südtirol gehen 50% der arbeiter schwarzarbeiten
warum wohl?
sind das auch schmarotzer?