Hotelier muss 100.000 Euro blechen
Die Finanzpolizei hat einen Hotelier im Obervinschgau angezeigt, der MitarbeiterInnen schwarz beschäftigt hat. Er muss 100.000 Euro Strafe zahlen.
Das war, im wahrsten Sinn des Wortes, ein teurer Spaß.
Ein Hotelier aus dem Obervinschgau muss eine Strafe von 100.000 Euro bezahlen.
Der Hotelier soll – nach Angaben der Finanzpolizei – drei Angestellte schwarz beschäftigt haben. Nicht nur: 27 weiteren Angestellten soll der Hotelier die Überstunden schwarz ausbezahlt haben.
Im Tresor fanden die Fahnden der Finanzpolizei einen doppelten Boden, unter dem das Bargeld versteckt war.
Auch bei einem Lieferservice in Bozen wurden die Beamten der Finanzpolizei fündig.
In diesem Unternehmen stellten sie 16 Fälle von Schwarzarbeit fest.
Laut den Firmenbüchern hatten Angestellte bis zu 100 Pakete pro Tag zwischen dem Vinschgau und dem Ahrntal zugestellt, obwohl sie offiziell nur eine oder zwei Stunden gearbeitet hatten.
Diese Firma muss jetzt ebenfalls eine Strafe Bezahlung und die Lohn- und Sozialversicherungsbeiträge an das Inps/Nisf zurückzahlen.
Ähnliche Artikel
Kommentare (15)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
summer1
Es gibt sie immer noch, diese unbelehrbaren Hoteliere.
Und wo das versteckte Bargeld herkommt, können wir uns alle denken.
Also doppelter Betrug an uns Steuerzahler! Pfui!
leser
summerle
wo kommt es denn her?
ummagumma
Erleuchte uns Sumperle 🙂
asd
summerle: ohne Schwarzarbeit würden die meisten Wenigverdiener alleine schon aufgrund der hohen Lebensmittelpreise nicht mehr über die Runden kommen.
Wir haben also ein System, bei dem das alles schon eingepreist ist.
Ein System, an dem du möglicherweise mit deiner Beamtensprache selber beteiligt
bist!
summer1
Asd
Aha, schau schau. Schwarz arbeiten und Lebensminimum mit Sozialwohnung und -hilfe beziehen.
Hat nicht mein Verständnis und mein Mitleid.
Traurig nur, dass du solche Schmarotzer auch noch entschuldigst und verteidigst!
ummagumma
Sumperle genau deine Volksverarscher Partei ist dafür verantwortlich !!!
wichtigmacher
Bravo Finanzer, endlich mal eine gute Nachricht, hoffentlich sickert auch die Identität dieses Schmarotzers, der die Allgemeinheit, ehrliche Arbeiter und den ehrlichen steuerzahlenden Bürger betrogen hat irgendmal an die Öffentlichkeit durch
leser
wichtigmacher
allein in südtirol gehen 50% der arbeiter schwarzarbeiten
warum wohl?
sind das auch schmarotzer?
summer1
Leserle. 50%?
Du kannst nicht rechnen, denn es gibt 100.000 Jugendliche und Kinder und mehr als 150.000 Pensionisten.
Und ja, Schwarzarbeiter sind Schmarotzer: zahlen nix ein und kriegen auch noch Mindestpension und Lebensminimum. Von wem? Von den Steuer zahlenden Arbeitnehmern finanziert! Pfui!
ummagumma
@sumperle, ja PFUI! Deine Partei hat das über all die Jahre geduldet und so manch Ex.Hoteliers Politker war keinen Deut besser
PFUI PFUI PFUI!!!
summer1
Gummilein
Du unterstellst einer Partei die jahrelange Duldung von Schwarzarbeit?
Ich hoffe, es liest jemand mit und lässt dir deine Verleumdungen hier nicht länger durchgehen!
meintag
Der HGV Präsident Pinzger ein Vinschger. Was wohl Er dazu sagt oder als Ausrede gelten lassen will?
placeboeffekt
Sie können es einfach nicht lassen.
Die Äpfelscheichs und Megabauten Hoteliers, welche mit Zuschüssen vom Land auch noch gepäppelt werden, schaffen es nicht ohne Schwarzarbeit.
Möglicherweise hat die Finanzpolizei auch einen tip von einem früheren Mitarbeiter bekommen.
nobodyistperfect
Gott sei Dank hat er genügend Coronahilfe erhalten, damit er nun diese Strafe bezahlen kann.
opa1950
In Südtirol wird Schwarzarbeit Groß geschrieben.Mindesten 30-40% der Großbauten ,Hallen, Hotels und verschiedene Neubauten in Südtirol wurden mit Schwarzgeld oder Schwarzarbeit finanziert. Es fehlen einfach die Kontrollen.Aber da sich die SVP jetzt die Fratelli in die Landesregierung geholt hat Rom sich endlich entschlossen in diesem zu reichem Land mehr zu kontrollieren.Und das ist auch gut so.Denn durch dieses System gibt es in Südtirol nur noch die Reichen und die Armen.Den sogenannten Mittelstand gibt es nicht mehr.