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Die Radstadt

Die Organisation Legambiente hat auch heuer wieder die Gemeinden Italiens aufgerufen, sich um den Titel „Radstadt Italiens 2024“ zu bewerben. Bozen will erneut den Titel holen.

An den zwei Kontrollpunkten bei der Talferbrücke und bei der Eurac wurden am Mittwoch mehr Personen gezählt als letztes Jahr

Die Organisation Legambiente hat auch heuer wieder die Gemeinden Italiens aufgerufen, sich um den Titel „Radstadt Italiens 2024“ zu bewerben.

Mit dieser Initiative für mehr sanfte Mobilität sollen die Bürgerinnen und Bürger dafür sensibilisiert werden, den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen. Daher beteiligt sich Bozen auch wieder an dieser Veranstaltung, und steht damit im Wettbewerb mit anderen italienischen Städten, die vermehrt Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität umsetzen. Umweltstadträtin Chiara Rabini war  am Mittwochmorgen auch mit dabei.

Der Titel „Italienische Radstadt 2024“ geht an jene Gemeinde, die die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer gezählt hat, die zwischen 07.00 und 09.00 Uhr die festgelegten Kontrollpunkte passiert haben.

Die Kontrollpunkte wurden bei der Eurac auf der Höhe der Eurac-Bar in der Triester Straße und bei der Bar „Luce“ an der Talferbrücke eigerichtet. Es wurden 6.028 Personen mit und ohne Rad gezählt.

Den Kontrollpunkt bei der Talferbrücke haben 2.264 Personen zu Fuß passiert, 324 Radfahrerinnen und Radfahrer mit E-Bikes und 986 Radfahrerinnen und Radfahrer mit normalen Fahrrädern. An der Kontrollstelle bei der Eurac waren es 537 Personen zu Fuß, 698 Radfahrerinnen und Radfahrer mit E-Bikes und 1.168 mit normalen Fahrrädern. Gezählt wurden auch, wie es das Reglement vorsieht, die Gemeindebediensteten, die heute im Smartworking waren, und das waren 51 Personen.

Eine Neuheit war heuer, dass auch die Personen mitgezählt wurden, die zu Fuß einen der Kontrollpunkte passiert haben.

Zieht man ihre Zahl ab, so sind heuer mehr Radfahrerinnen und Radfahrer bei den Kontrollpunkten durchgefahren als letztes Jahr: 2023 waren es 3.043, heuer 3.176. Die Zählung hat das Amt für Umwelt der Stadtgemeinde Bozen durchgeführt.

Den begehrten Titel erhält jene Gemeinde, die die meisten registrierten Durchfahrten im Verhältnis zur Bevölkerung verzeichnet. Legambiente wird in den nächsten Tagen bekannt geben, welche Gemeinde heuer gewonnen hat.

Bozen hat bereits in der Vergangenheit den Titel „Radstadt Italiens“ gewonnen und möchte heuer wieder den Titel holen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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