Schnelle Hilfe
Die Caritas Diözese Bozen-Brixen stellt 15.000 Euro aus dem Katastrophenfond zur Verfügung, um den von den Unwetterschäden betroffenen Menschen in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien zu helfen. Gleichzeitig ruft sie die Südtiroler Bevölkerung zum Spenden auf.
„Wir stehen in direktem Kontakt mit den Caritas-Organisationen in den am stärksten betroffenen Ländern, wo unsere Kollegen die Nothilfe vor Ort koordinieren und ein dichtes Netz von Freiwilligen im Einsatz ist“, erklärt Sandra D’Onofrio, die Leiterin der Katastrophenhilfe der Südtiroler Caritas.
„Aber wir denken bereits auch an die Zeit danach, wenn die erste Notfallphase vorbei ist und die von den Wassermassen betroffenen Menschen Unterstützung beim Wiederherrichten brauchen werden.“
In Niederösterreich, das zum Katastrophengebiet erklärt wurde, ist eine der am stärksten betroffenen Regionen die Diözese St. Pölten: „Wir sind seit Tagen im Dauereinsatz, das überschwemmte Gebiet ist sehr groß und wir werden weiterhin unseren Beitrag leisten, indem wir auch Gutscheine und finanzielle Hilfen verteilen, um der Bevölkerung entgegenzukommen“, erklärt Lukas Steinwendtner von der Caritas St. Pölten.
In Polen arbeiten Hunderte von Freiwilligen daran, Trinkwasser, Lebensmittel und Hygieneartikel in Gebiete zu liefern, die durch die gewaltigen Wassermassen vollständig isoliert wurden. „Es ist sehr wichtig, insbesondere die Menschen zu unterstützen, die bereits in Armut leben: Caritas Polen hat Speisesäle eingerichtet, die allen Flutopfern offenstehen und Schutz sowie warme Mahlzeiten bieten“, sagt D’Onofrio.
In Tschechien haben die Niederschläge vor allem die nördlichen Regionen an der Grenze zu Polen und die Umgebung der Stadt Jeseník getroffen und die Straßen in reißende Flüsse verwandelt.
„Hier bietet die lokale Caritas Notunterkünfte und psychologische Hilfe an, aber auch Pumpen und industrielle Trockner, damit die Menschen ihre Sachen trocknen können“, sagt D’Onofrio.
Angesichts der großen Schäden ersucht die Caritas die Südtiroler um Unterstützung mittels Spenden auf eines der folgenden Caritas-Konten mit dem Verwendungszweck „Katastrophenhilfe/Überschwemmung Mitteleuropa“:
Raiffeisen Landesbank: IBAN: IT42F0349311600000300200018
Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT17X0604511601000000110801
Südtiroler Volksbank: IBAN: IT12R0585611601050571000032
Intesa Sanpaolo: IBAN: IT18B0306911619000006000065
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Kommentare (2)
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bananajoe
Danke Caritas. Niemand hat die Garantie, nicht auch eines Tages vom Schicksal heimgesucht zu werden. Auch nicht jene, die euch ständig kritisieren.
robby
15.000 Euro für vier betroffene Staaten? geht’s noch peinlicher?
Ich rufe den Bischof sowie die Diözese zum Spenden auf.