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„Keine Kenntnis“

Um das Gerücht, dass am Ritten eine muslimischer Gebetsraum geplant sei, ging es in dieser Woche im Hohen Haus.

Sven Knoll (STF) Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) erkundigte sich im Rahmen der Aktuellen Fragestunden im Landtag, ob „am Ritten ein muslimischer Gebetsraum geplant ist“: In der Gemeinde Ritten gehe das Gerücht um, dass ein solcher in einem Gebäude eingerichtet werden soll, in dem vor dem Verkauf an neue Eigentümer eine touristische Einrichtung und ein Pub bzw. Treffpunkt für Jugendliche untergebracht waren.

Dazu stellte der Abgeordnete u.a. folgende Fragen: Hat die Landesregierung Kenntnis von den Mutmaßungen bzw. stimmt es, dass am Ritten ein muslimischer Gebetsraum geplant ist? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ein Gebetsraum eingerichtet werden darf? Viele Moscheen und Gebetsräume seien Orte der Radikalisierung – wie werden die Gebetsräume in Süd-Tirol in Bezug auf islamischen Extremismus kontrolliert?

Landeshauptmann Arno Kompatscher sagte u.a., der Bürgermeister der Gemeinde Ritten habe keine Kenntnis über ein solches Projekt und dementsprechend sei keine Genehmigung erteilt worden.

Sicherheits-Landesrätin Ulli Mair erinnerte u.a. an die Spezialeinheit Digos, die bei der Quästur angesiedelt und auch für das Thema der Gebetsräume zuständig ist. Informationen, die diese sammle, teile die Quästur nicht mit. Ihr Ressort arbeite an einem Projekt im Bereich Radikalisierung mit.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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