Die Umleitung
Wegen der Bauarbeiten an der Kanzelgalerie muss vom 8. Oktober bis zum 20. Dezember 2024 die B180 Reschenbundesstraße gesperrt werden.
Um die Auswirkungen auf den regionalen Güterverkehr zu minimieren, wurden Lösungsvorschläge erarbeitet.
Die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Anton Mattle vertieften das Problem am Rande des Forum Alpbach. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider tauschte sich mit der Graubündner Regierungsrätin Carmelia Maissen aus. Mit der Bezirkshauptmannschaft Landeck wurden die verkehrstechnische Details der Lösungen erarbeitet.
Während der Sperre der B180 Reschenbundesstraße wird der Verkehr über die B185 Martinsbrucker- und die B184 Engadiner Straße sowie über das Schweizer Staatsgebiet umgeleitet.
Kleinlaster, die im Ziel- oder Quellverkehr zwischen dem Vinschgau und Nordtirol eingesetzt werden, können die Umleitungsroute über Martina ohne zeitliche Einschränkungen befahren.
Dies betrifft die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs, Laas, Schlanders, Martell, Latsch, Kastelbell-Tschars, Schnals, Naturns, Plaus und Partschins.
Für Sattelschlepper im lokalen Güterverkehr, die im Ziel- oder Quellverkehr zwischen dem Vinschgau und Österreich unterwegs sind, gelten Zeitfenster zur Nutzung der Ausweichroute über Martina. Diese lauten von 3.30 bis 5.30 Uhr (mit Ausnahmegenehmigung der Bezirkshauptmannschaft Landeck und der Kantonspolizei Graubünden) sowie von 19 bis 22 Uhr (mit Ausnahmegenehmigung der Bezirkshauptmannschaft Landeck).
Der lokale Güterverkehr zwischen dem Vinschgau und Österreich, der durch die Schweiz verläuft, ist dank der Verhandlungen der Landesregierung von Zollformalitäten befreit. Bei Kontrollen müssen Nachweise für einen Transit durch die Schweiz vorgelegt werden.
„Es ist erfreulich, dass es gelungen ist, für Unternehmen im Vinschgau eine Lösung zu finden, die den Fortbestand des Warenverkehrs sicherstellt“, erklärte Kompatscher.
„Dank der konstruktiven Zusammenarbeit konnte erreicht werden, dass ein Zeitfenster am Morgen und am Abend für den Schwerverkehr eingerichtet wird. Somit muss der Warenverkehr im oberen Vinschgau keinen größeren Umweg in Kauf nehmen“, betonte Alfreider.
Derzeit ist die Reschenbundesstraße bis zum 27. September 2024 täglich zwischen 8 und 18 Uhr gesperrt. Vor und nach den Sperrzeiten werden Sattelschlepper über die B180 umgeleitet.
Als Umleitung stehen die B185 Martinsbrucker Straße und die B184 Engadiner Straße zur Verfügung.
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Kommentare (2)
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andreas1234567
Hallo zum Wochenende,
das wird eine ziemliche Katastrophe, die serpentinenbesoffene Umleitungsstrecke ist spätestens bei Begegnungsverkehr zwischen dem Schwerlastverkehr dicht.Dazwischen dann Camper und Mietwohnmobilsten die sonst schon gern mit fahrerischem Unvermögen geglänzt haben.
Das wird ein Chaos und da nützt auch kein Auto mit einem festen Dach und einem Motor der was zieht noch etwas..
Mal sehen wie ich nach Südtirol einsicker, wahrscheinlich Jaufenpass oder wenn es noch geht Timmelsjoch..
Auf Wiedersehen in Südtirol, wird schon ein Türchen offen sein
hermannh
Andreas: das unterscheidet einen Südtiroler von einem Bundesdeutschen: wir können eben autofahren und so Kürvchen sind für uns keine Probleme 🙂