Die Drei-Zinnen-Sieger
Filippo Barizza und Sara Bottarelli sind die Sieger des 27. Südtirol Drei Zinnen Alpine Run.
Der erste Triumph nach 27 Teilnahmen, die Egalisierung des Rekords an Siegen bei den Frauen und die winterlichen Verhältnisse in Sexten und vor allem am Helm – das waren einige der Themen, über die es mit den Topathletinnen und -athleten des 27. Südtirol Drei Zinnen Alpine Runs zu plaudern gab.
Filippo Barizza (ITA/Sieger): Ich bin sehr glücklich. Zum einen, weil ich zum 27. Mal am Start gestanden bin. Und zum anderen, weil ich endlich gewonnen habe. Die Jahre vergehen, ich bin jetzt 43, aber immer noch konkurrenzfähig wie man sehen kann. Endlich habe ich mir diesen Wunsch eines Sieges beim Südtirol Drei Zinnen Alpine Run erfüllt. Das Wetter war nicht unbedingt gnädig mit uns, aber auch die Ersatzroute auf den Helm hatte es in sich. Wo ich mich abgesetzt habe? So zirka auf Hälfte der Strecke als wir zum zweiten Mal auf Asphalt gelaufen sind. Dort habe ich einen Zahn zugelegt. Nächstes Jahr werde ich auf alle Fälle wieder starten und noch so oft es geht hier dabei sein.
David Reichl (GER/2. Platz): Ich fand das Rennen super, allein schon die Atmosphäre am Start war atemberaubend und ich hatte richtig Gänsehaut. Ich mag es, wenn es schnell ist. Ich mag aber auch das technische und deshalb wäre ich gerne die Originalstrecke gelaufen. Aber ich komme wieder, dann kann ich ja da auf die Dreizinnenhütte laufen.
Sara Bottarelli (ITA/Siegerin): Es ist sehr, sehr gut gelaufen heute. Dieser vierte Sieg bedeutet mir sehr viel und ich bin dankbar, dass die Veranstalter eine Alternative finden konnten. Eine Alternative, die mir vielleicht sogar entgegengekommen ist, denn in dieser Saison habe ich vermehrt Straßenrennen und eigentlich gar keine Bergläufe bestritten. Ich war noch nie am Helm und es gefällt mir auch auf dieser Seite des Tals sehr gut. Auch die Infrastruktur ist super und für ein Rennen bei solchen Bedingungen ideal. Ich habe sehr unter der Kälte gelitten. Heuer im Sommer habe ich einen Halbmarathon von Lignano nach Bibione bei fast 40 Grad Celsius bestritten, heute hatte ich das andere Extrem. Es war sehr hart, aber ich bin froh, dass sich die Strapzen ausgezahlt haben.
Martina De Silvestro (ITA/2. Platz): Ich bin sehr zufrieden, wie das Rennen für mich gelaufen ist. Sara war heute unschlagbar, deshalb war der Sieg auch außer Reichweite. Für mich ging es gegen Dimitra (Theocharis, Anm. d. Red.) um den zweiten Rang, die ich ja gut kenne. Ein Kompliment und Dankeschön an die Veranstalter, die es uns trotz des Wetters ermöglicht haben, hier ein Rennen zu bestreiten. Hoffentlich sehen wir uns 2025 am Fuße der Drei Zinnen wieder.
Dimitra Theocharis (GRE/3. Rang): Die Streckenbeschaffenheit war perfekt und die Stimmung hier beim Südtirol Drei Zinnen Alpine Run ist ohnehin immer gut. Heute waren wir auf der anderen Seite unterwegs, aber manchmal die Location zu wechseln schadet auch nicht. Mit dem dritten Rang bin ich zufrieden und vielleicht sehen wir uns 2025 beim Südtirol Drei Zinnen Skiraid wieder.
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