„Wichtiger Schritt“
Beharrlichkeit zeige Wirkung, freut sich Thomas Widmann: Nun sollen Einheimische doch eine Vorzugsschiene für die Rittner Seilbahn bekommen.
Die kontinuierliche Forderung nach einer Vorzugsschiene für die Rittner Seilbahn scheint endlich konkrete Formen anzunehmen.
Einen Tag vor der Behandlung im Landtag des vom Abgeordneten Thomas Widmann eingebrachten Beschlussantrages, hat die Landesregierung reagiert: Landesrat Daniel Alfreider kündigt an, dass für InhaberInnen des Südtirol Passes eine prioritäre Nutzung umgesetzt wird.
„Es freut uns, dass unsere Initiative zur Einführung einer Vorzugsspur für Einheimische nun Früchte trägt“, erklärt Thomas Widmann. „Der Tourismus ist eine wichtige Säule unseres Wohlstands, doch es ist unerlässlich, dass auch die Bedürfnisse der Einheimischen berücksichtigt werden.“
Die langen Wartezeiten an der Rittner Seilbahn, insbesondere während der Touristensaison, seien für viele BerufspendlerInnen und Einheimische eine große Belastung.
Thomas Widmann hatte bereits vor Wochen einen Beschlussantrag eingebracht, der eine Lösung nach dem Modell Venedigs forderte, wo Einheimische bevorzugten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln haben.
LR Alfreider kündigt jetzt an, dass entsprechende Umbauten an der Talstation der Seilbahn in Auftrag gegeben wurden, um die Ein- und Ausgänge besser zu trennen und den Zugang für Südtirol Pass-Nutzer zu priorisieren.
Thomas Widmann sieht hiern einen „wichtigen Schritt“, denn es gehe darum, eine faire und praktikable Lösung zu finden, die Einheimischen wie Touristen gerecht wird. „Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für Südtirol und wir möchten den Gästen weiterhin den besten Service bieten. Gleichzeitig ist es wichtig, dass das tägliche Leben der Einheimischen nicht beeinträchtigt wird.“
Der öffentliche Nahverkehr in Südtirol stehe unter Druck, nicht nur die Rittner Seilbahn seidavon betroffen. Es müsse möglich sein, ein Konzept übertragbar auf alle Verkehrsmittel zu finden.
„Ziel muss es sein, durch die richtigen Maßnahmen und Investitionen den öffentlichen Nahverkehr langfristig zu stärken, um sowohl den Bedürfnissen der Einheimischen als auch der Gäste gerecht zu werden“, schließt der Abgeordnete Thomas Widmann.
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Kommentare (1)
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hermannh
Sogar Thommys „Sponsor“ schreibt auf STOL dass es Alfreiders Erfolg war.
Da schmückt sich der Thommy mal wieder mit fremden Federn… Der alte Herr soll seine Rente geniesen und platz für Jüngere machen.