„Gestärktes Amt“
Wie die Landesregierung das Recht auf Gebrauch der Muttersprache besser durchsetzen will.
Die Südtiroler Landesregierung will das Recht auf Gebrauch der Muttersprache in der öffentlichen Verwaltung stärker überwachen und durchzusetzen.
Auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher hat die Landesregierung am Dienstag beschlossen, das Amt für Landessprachen und Bürgerrechte zu stärken. Dies machten insbesondere die Herausforderungen im Bereich der fortschreitenden Digitalisierung notwendig, hieß es.
Zwei zusätzliche Vollzeitstellen werden eingerichtet, um sowohl das Beschwerdemanagement zu unterstützen als auch eine proaktive Beratung der öffentlichen Verwaltungen sicherzustellen. Eine Sensibilisierungskampagne soll zudem das Bewusstsein für Mehrsprachigkeit in Südtirol stärken.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung des Frauenbüros, das für die Umsetzung des Gleichstellungsaktionsplans verantwortlich ist. Um die geplanten 30 Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit erfolgreich umzusetzen, wird die Personalressource um eine Vollzeitstelle erweitert.
„Mit der Stärkung des Amtes für Landessprachen und Bürgerrechte sowie des Frauenbüros sichern wir die Rechte unserer Bürgerinnen und Bürger im Bereich der Zweisprachigkeit und der Gleichstellung“, erklärte LH Arno Kompatscher.
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Kommentare (3)
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gulli
Interessant, für eine anständige Lohnerhöhung fürs Fußvolk in der Landesverwaltung ist zu wenig Geld vorhanden, gleichzeitig werden die Personalressourcen um 3 Vollzeitstellen erweitert?
robby
Was bringt es wenn zwei weitere Landesangestellte auf Kosten der Steuerzahler schlafen?
morgenstern
Es ist ohnehin nicht einfach immer wieder neue Posten zu generieren, in diesem Fall ist es wieder mal gelungen. Danke!!