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„Fall noch nicht abgeschlossen“

Jannik Sinner (Foto: FB/Sinner)

Das Doping-Kapitel im Fall Jannik Sinner schien endgültig abgeschlossen. Die Anti-Doping-Behörde WADA hat noch keinen Rekurs gegen Jannik Sinner eingereicht, aber zusätzliche Dokumente angefordert.

Es schien der endgültige Freispruch zu sein.

Nach schwierigen Monaten folgte für Jannik Sinner jetzt die Nachricht, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA keine Berufung gegen die Entscheidung der ITIA eingelegt habe.

Das berichteten die Nachrichtenagenturen und die „Gazzetta dello Sport“ am Dienstag.

Damit schien das Kapitel rund um die beiden positiven Colestebol-Tests für den Sextner nun offiziell abgeschlossen zu sein.

Doch der „Corriere della Sera“ berichtete am Dienstagnachmittag, dass der Fall Sinner noch nicht abgeschlossen sei.

Zwar habe die WADA noch keinen Rekurs eingereicht, wohl aber zusätzliche Dokumente angefordert.

Die WADA-Experten geben sich immer laut „Corriere della Sera“ mit dem rund 50-seitigen Urteil im Fall Sinner nicht zufrieden.

Das bedeutet:

Sobald die angeforderten zusätzlichen Dokumente bei der WADA einlangen, hat diese weitere 21 Tage Zeit, um zu entscheiden, ob sie gegen den Freispruch rekurriert oder nicht.

Für Jannik Sinner heißt es also: Warten.

Screen: Corriere della Sera

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • andreas

    Bewiesen ist gar nichts, er hatte nur Glück mit der Story durchzukommen.
    Ein Manko bleibt hängen, schon der Umstand, dass es monatelang verheimlicht wurde, ist ungewöhnlich.

  • echnaton

    @andreas
    Wieder.mal so ein dummer Kommentar.

    • markp.

      @echnaton

      Tut mir leid, das ist alles andere als ein dummer Kommentar von „andreas“, diesmal hat er mehr als Recht. Fakt ist, es wurden verbotene Substanzen nachgewiesen. Dass diese so gering sind, dass sie auf sein Spielfähigkeit nicht ausschlaggebend sind, ist irrelevant. Und es wurden dabei zwei große Fehler gemacht: zum einen, dass die Subsanz überhaupt erst in seinen Körper gelang. Man mag die Geschichte um den Physiotherapeuten Glauben schenken, aber so etwas sollte halt nicht passieren. Weit gravierender ist (wer auch immer die Verantwortung dafür hat: Doktor, Management, Sinner selber), dass es solange verheimlicht wurde. Wenn man von vornherein die Sache publik gemacht hätte, würde die Sache jetzt wohl anders aussehen. So bleibt der Makel, dass Sinner mit verbotenen Substanzen ein Turnier gewonnen hat.

  • nadine06

    Allen seinen Neidern und frustrierten Mitbewerbern wird diese Entscheidung wohl nicht genügen . Aber man sieht , daß nicht jedes kleine Staubkorn unweigerlich einen Sandsturm auslösen muß . Auch wird die Antidoppingbehörde vieleicht , siehe Affären in Rußland usw. , etwas moderater .

    • andreas

      Es geht nicht um Neider oder frustrierten Mitbewerbern, sondern darum, dass das Vergehen bei ihm anderes gehandhabt wurde als üblich.
      Er hatte nun mal eine verbotene Substanz intus, was er ja zugegeben hat und dies führt normalerweise zu einer Sperre, ob berechtigt oder nicht, sei mal dahingestellt.

      • prof

        Bei Alex Schwaxer hat die WADA überhaupt nichts getan um alles nochmals zu überprüfen,sondern jeglichen Einspruch bezüglich Sperre abgewehrt.
        Für mich ist die WADA selbst ..korr………schreibe es nicht weiter ansonsten bekommt die TZ Ärger.

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