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Der Geburtstag

Elisa Maccagni, Georg Eisath und Andy Varallo (Foto: Carezza)

Vor exakt 50 Jahren wurde das Ski-Karussell Dolomiti Superski gegründet. Carezza Dolomites ist seit Anfang an mit von der Partie, wie der Gründungsakt des Konsortiums bestätigt. Dieses Jubiläum wurde am Sonntag im Fassatal gefeiert – inklusive Ehrung für Georg Eisath (Präsident Carezza Dolomites) für dessen herausragendes Engagement zur Entwicklung des Skisports, der Seilbahnanlagen und zur Aufwertung der Region.    

Dolomiti Superski zelebriert in diesen Wochen seinen 50. Geburtstag.

In jeder Talschaft, die dem Ski-Karussell in den Dolomiten angehört, wird hierzu eine eigene Feier organisiert. Am Sonntag war Canazei Schauplatz der Feierlichkeiten für das Fassatal und für Carezza. Das Konsortium Val di Fassa/Carezza zeichnete seine visionären Pioniere im Rahmen der traditionellen Gran Fèsta da d’Istà aus.

Auch Georg Eisath, seines Zeichens Präsident von Carezza Dolomites, wurde für sein herausragendes Engagement zur Entwicklung des Skisports, der Seilbahnanlagen und zur Aufwertung der Region im Beisein von Andy Varallo, Präsident von Dolomiti Superski, und Elisa Maccagni, Präsidentin des Konsortiums Val di Fassa/Carezza, prämiert.

Georg Eisath begann seine Karriere als Technischer Direktor der Aufstiegsanlagen in Obereggen, wo er die Schneekanone „Latemar“ entwickelte. 1986 gründete er WITE, welches später zu Technoalpin wurde, dem Weltmarktführer für Beschneiungsanlagen, und war dort bis 2007 Präsident. Nach dem Erwerb der Aufstiegsanlagen in Carezza im Jahr 2007 modernisierte er das Skigebiet mit neuen Liften und Infrastrukturen. Seit 2008 ist er Präsident der Carezza Dolomites und trägt maßgeblich zur Entwicklung des Wintertourismus in der Region bei.

Sein Sohn Florian Eisath ist Geschäftsführer von Carezza Dolomites und wohnte den Feierlichkeiten genauso bei, wie weitere Vertreter der verschiedenen Gesellschaften.

Carezza ist seit Anbeginn bei Dolomiti Superski an Bord

Aus dem Gründungsakt von Dolomiti Superski geht hervor, dass Carezza 1974 mit den beiden Liften Latemar 1 und 2 im Besitz von Luis Knoll der Associazione impianti a fune Val di Fassa angehörte, die mit seinen insgesamt 18 Mitglieds-Gesellschaften wiederum zu den Gründern des Ski-Karussells Dolomiti Superski zählte.

Bereits ein Jahr später sind dann weitere Liftanlagen auf Südtiroler Seite eingetreten: die Laurin AG (Josef Wiedenhofer), Skilift Hotel Latemar GmbH/Karerpass Bar Christomannos (Ludwig Histler), Skilift Masarè (Josef Pichler), Skilift Rosengarten (Ferdinand Kaufmann), Skilift Moseralm (Karl Auer), die Golflifte (Robert Putzer & Co.),  Skilift Hubertus (Siegmund Dejori) und Sessellift Paolina (Walther von Wahlter).

Der Paolina-Lift war übrigens die erste Liftanlage, die im Skigebiet Carezza Dolomites in Betrieb genommen wurde.

Das war in der Saison 1951/52, also bereits vor über 70 Jahren.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • treter

    Mit dem Bau der stark Landschafts-verschandelnden Seilbahn von Tiers zur Frommer Alm hat sich der Herr Eisath wahrlich ein Denkmal gesetzt!!
    Als hätte nicht schon det Sturm Vaia 2018 genug Wald zerstört wurden bei diesem
    Projekt nochmals einige Hektar wertvoller Hochgebirgswald zerstört. Und dies trotz vorherigem Versprechen dass dies nicht der Fall sein wird!!!
    Und nun soll bekanntlich ja auch noch zusätzlicher Wald für den Bau des neuen Franzin-Liftes geopfert werden…..
    Ich sage daher: es reicht nun endgültig Herr Eisath!!

  • morgenstern

    Hätte ich nicht gedacht, dass mit der Landschaft Verschandelung in den Dolomiten schon vor 50 Jahren begonnen wurde.

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