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Mängel & Schlupflöcher

In einem Begehrensantrag zu den Lebendtiertransporten fordert die SVP Regierung und Parlament auf, das Tierleid zu mildern oder ganz zu verhindern.

Im Zeitraum 2017–2021 wurden 1,6 Milliarden lebende Tiere zwischen Mitgliedstaaten und in oder aus Nicht-EU-Ländern transportiert. Diese Lebendtiertransporte sind oftmals mit viel Leid für die transportierten Tiere verbunden. SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg, Harald Stauder und Franz Locher fordern daher in einem Begehrensantrag die italienische Regierung und das Parlament auf, sich für Maßnahmen auf Staats- und EU-Ebene einzusetzen, dieses Tierleid zu mildern oder ganz zu verhindern und die regionale Landwirtschaft mehr zu unterstützen.

Im Jahr 2021 zogen EU-Landwirte 76 Millionen Rinder, 142 Millionen Schweine, 60 Millionen Schafe, 11 Millionen Ziegen, Milliarden von Geflügeltieren sowie andere Tiere von Kaninchen bis zu Pferden auf.

Ein unverzichtbarer Aspekt beim Züchten, Mästen und Töten von Tieren in Schlachthäusern sind kommerzielle Tiertransporte.

„Die EU hat Rechtsvorschriften erlassen, um den Tierschutz beim Transport zu verbessern, dennoch gibt es Mängel und Schlupflöcher. Es gilt Tierleid zu vermeiden, gerade bei zum Teil unnötigen Lebendtiertransporten. Zudem können durch die Verschärfung der Regeln für Tiertransporte die lokale Landwirtschaft und die Konsumenten vor Billigfleischprodukten besser geschützt werden. Dies wiederum fördert die regionalen Wirtschaftskreisläufe. Unser Begehrensantrag fordert die italienische Regierung und das Parlament auf, dem Schutz des Tierwohls auch auf EU-Ebene mehr Nachdruck zu verleihen und dahingehende Maßnahmen zu setzen““, so Deeg, die Erstunterzeichnerin des Begehrensantrages.

 

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