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Nach dem Fall Goethe-Schule

Philipp Achammer mit Dieter Steger

Die SVP-Parteileitung hat die Einrichtung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die sich mit Sondersituationen an der deutschen Schule befassen soll. 

Wie heißt es so schön?

Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründe ich einen Arbeitskreis.

Genaus das macht die SVP nach dem Fall Goethe-Schule in Bozen.

Am Freitag tagte die Parteileitung. Es stand unter anderem die Bildung einer Arbeitsgruppe auf der Tagesordnung, die sich mit Sondersituationen befasst, mit denen einige  deutsche Schule konfrontiert sind.

Im Fokus liegen hier Schulen, die einen übermäßigen Anteil an Schülerinnen und Schüler aufweisen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Koordiniert und geleitet wird die Gruppe von Landessekretär Harald Stauder in enger Absprache mit Bildungslandesrat Philipp Achammer.

„Dass man alles unternehmen muss, um die Garantie auf das Recht muttersprachlichen Unterrichts gemäß Art. 19 und das Recht auf eine qualitativ hochwertige Bildung zu gewährleisten, ist ein Grundsatz, über den wir uns alle einig sind“, fasst Parteiobmann Dieter Steger die Diskussion in der Parteileitung zusammen. „Einige Kindergärten und Schulen befinden sich in arger Bedrängnis. Es ist deshalb wichtig, dass wir dieses Thema vertiefen und uns um Lösungsansätze bemühen“, meint der SVP-Obmann weiterhin. „Ich bin durchaus zuversichtlich, dass uns dies im Rahmen der Arbeitsgruppe, der neben Harald Stauder und Philipp Achammer auch Expertinnen und Experten angehören werden, auch gelingen wird“.

Überdies hält Steger relativ wenig von einigen populistischen Seitenrufen der Opposition, dafür sei das Thema zu wichtig. „Ich mahne zur Sachlichkeit: Die deutsche Schule ist ein Kernstück der Autonomie und unseres Minderheitenschutzes. Sie zu ideologisieren und das noch dazu auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler, sowie der Lehr- und Schulkräfte schadet enorm

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