„Wertvolle Ergänzung“
20 SchülerInnen besuchen den erstmals eingerichteten Klassenzug für „Angewandte Naturwissenschaften“ am Realgymnasium in Bozen mit Haupt-Unterrichtssprache Englisch.
Für über 89.000 Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler ist mit Donnerstag das neue Schuljahr gestartet. Unter ihnen sind auch die 20 Schülerinnen und Schüler, die sich in den internationalen Klassenzug mit Schwerpunkt „Angewandte Naturwissenschaften“ am Realgymnasium Bozen eingeschrieben haben.
Sie werden künftig in den Sprachen Englisch, Deutsch und Italienisch unterrichtet, wobei der größte Teil der Fächer in englischer Sprache unterrichtet wird. „Mit diesem neuen didaktischen Ausbildungsangebot haben wir eine wertvolle Ergänzung unserer Bildungslandschaft geschaffen. Der Internationale Klassenzug steht für Offenheit und Vielfalt in unseren Schulen – ein klares Zeichen gegen Pessimismus und Ausgrenzung“, hebt Landesrat Philipp Achammer hervor.
Er wünsche allen Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrpersonen, viel Erfolg.
Die Voraussetzungen für die Schaffung eines internationalen Zuges wurden im Jänner 2023 geschaffen, im Juni 2023 wurde von den vier Schulen, die sich bei der Deutschen Bildungsdirektion beworben hatten, das Realgymnasium Bozen dafür ausgewählt.
Kennzeichnend für diesen Klassenzug ist die internationale Ausrichtung, die Förderung des internationalen Verständnisses sowie der kulturellen und sprachlichen Kompetenzen.
Zu den bekannten Fächern des Schwerpunktes „Angewandte Naturwissenschaften“ am Realgymnasium kommen Fächer dazu, die in den IB World Schools zum Curriculum gehören.
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Kommentare (8)
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drrobotto
Sprachförderklasse für die Kleinsten in der Grundschule: KEINE CHANCE!!!!111!!! Intervention!!!1!
Reine Englischklasse: SUPER, GELD IST DA *raushau
summer1
Ganz genau: völliger Widerspruch, aber was tut man nicht alles für die Kinder der Reichen?
artimar
Ein stellt wohl vor allem ein Angebot für Jugendliche dar, die und deren Eltern in Südtirol nur auf Zeit leben. Ansonsten kämen manch hoch qualifizierte Arbeitskräften erst gar nicht nach Südtirol.
Jugendliche reicher Eltern in Südtirol, Beispiel Hotellerie, besuchen längst teure Schulen in der Schweiz …
artimar
Wieso aber eine solch „wertvolle Ergänzung“ nicht auch privat organisiert und bezahlt werden kann, sollte Achammer vielleicht auch mal erklären?
nobodyistperfect
Und dann wundern sich unsere Politiker, dass fähige Köpfe Südtirol verlassen. Die Schulen sind zum Teil renovierungsbedürftig, aber dafür ist kein Geld vorhanden.
vinschgermarille
Es ist für Kinder von besser Gestellten also nicht zumutbar, eine italienische oder deutsche Schule zu besuchen?
ostern
Achammer go home!!!
dn
Unterrichtssprache Deutsch, so mal zur Abwechslung (zumindest in der deutschen Schule).