Gesunkene Kaufkraft
Die Reallöhne in Südtirols Privatwirtschaft sind zwischen 2017 und 2022 inflationsbedingt gesunken.Besonders junge Arbeitnehmer leiden unter großen Einbußen.
Die aktuelle Studie des Landesinstituts für Statistik (ASTAT) zur abhängigen Beschäftigung und den Entlohnungen in der Privatwirtschaft zeigt, dass die Arbeitnehmer in Südtirol inflationsbereinigte Lohnverluste hinnehmen mussten. Die durchschnittliche Bruttojahresentlohnung lag 2022 bei 31.639 Euro, was im Vergleich zu den Vorjahren einen nominalen Anstieg darstellt, inflationsbereinigt jedoch einen realen Verlust von 5,3 Prozent bedeutet.
Besonders stark von den in der Studie behandelten Lohnentwicklungen betroffen sind junge Arbeitnehmer, die in der Regel am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen und deshalb oft in schlechter bezahlten Positionen arbeiten. Arbeitnehmer unter 20 Jahren mussten einen Reallohnverlust von 15,1 Prozent hinnehmen.
Ähnliche Artikel
Kommentare (16)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
nemesis
Das ist die momentane Entwicklung.
Aber wenige haben im mehr auf den Konto.
Anzumerken das ist nicht nur in Südtirol so aber auch anderswo.
Ein weiteres Problem sind die zu hohen Steuern die bei Arbeitern abgezogen wird.
Gefällt vielen nicht aber Persönlich würde ich kontrollieren Geld was in den Banken Europaweit gelagert wird dann vergleichen angaben von Einkommen mit Lebensstandard.
Ach Ja, dann kommen Ausreden wegen Klima, Pandemie, Kriege geht die Wirtschaft nicht Gut mag teilweise auch stimmen aber nur teilweise es werden immer mehr Touristen und Luxus da stimmt etwas nicht ?.
brutus
…und was tut die Politik, um diese Ungleichheit zwischen Arm und Reich auszugleichen?
…gar nix!
…sie scheißt sich wieder selber auf den eigenen Haufen!
hermannh
Statt meckern, ist jetzt Zeit die Ärmel aufzukrempeln und zu arbeiten.
Es ist zu einfach, zusagen die Schuld haben die Anderen, die Politk usw.: jeder hat sein Glück selbst in Hand! Von nix kommt nix!
brutus
@hermannh
…sie behaupten also ein Vollzeitjob ist zu wenig! …wo andere Träumer bereits die 4 Tage Woche fordern!
…dass viele nicht mehr über die Runden kommen ist effektiv Schuld der Politik!
…wer sonst macht die Rahmenbedingungen???
hermannh
brutus: Sie behaupten, dass ich behaupte….
Es ist zu einfach sagen die Politik hat schuld! Die Opferrolle bringt gar nix. Schwarzsehen macht nur depressiv!
Übrigens sind alle unsere Probleme auch die Problem nördlich und südlich von uns. Trotzdem sind wir immer noch ein gelobtes Land, es geht uns besser als nördlich und südlich.
foerschtna
Es müssten endlich die Steuern und Abgaben deutlich gesenkt werden, damit deutlich mehr netto vom brutto bleibt, das wäre das einfachste Rezept zur Kaufkraftstärkung, bei gleichzeitigem Abbau der ganzen Subventionen, unsinnigen öffentlichen Ausgaben und zwei Drittel der öffentlich Angestellten. Nur will das im politischen Establishment halt niemand, man will die eigene Klientel ja schließlich mit Beiträgen und sonstigen Zuwendungen, die man ihnen vorher ja eh in Form von Steuern und Abgaben gestohlen hat, bei Laune halten. Man will ja schließlich wiedergewählt werden.
summer1
Lustiger du. Der Staat soll das zahlen, was die Arbeitgeber nicht leisten wollen?
Diese Kapitalisten haben nie genug, und dann sollte der Staat zahlen?
Typisch: Gewinne privatisieren und Verluste/Lohnerhöhungen sozialisieren. Pfui Teufel!
hallihallo
foerschtna, und es kommt noch schlimmer. alle sprechen vom leistbaren wohnen. aber mit dem neuen wohnbaugesetz müssen die jungen familie nebst den technikern noch einen rechtsanwalt bezahlen. einfach nur traurig.
nemesis
Das Prinzip ist ganz einfach man kann in einen immer kleineren Kuchen nicht mehr verteilen.
Solange wenige die hälfte des ganzen Kapital haben.
Auch ist es absurd das gestimmte Manager das 100% fache eines Arbeiter verdienen das war vor 40 Jahren nicht so wie heute.
Unterschiede sind zu groß geworden.
Dann wie immer das Spiel Arbeiter gegen Angestellte, Pensionisten gegen Jung Generation, Einheimische gegen Ausländer um alles ein wenig zu vertuschen, die Probleme sind andere wie ich oben angemerkt habe.
summer1
Genau richtig. So jetzt wie bei der VW. Ausbaden sollen es die Arbeiter, obwohl das ganze Management seit Jahrzehnten zuviel abkassiert hat und den Schaden verursacht hat!
hermannh
summer: deshalb fahre ich ja einen Fiat, einen alten orangen Fiat-Traktor 🙂
Übrigens die Prämienzahlung an die VW-Mitarbeiter waren in den letzten Jahr doch auch beachtlich, also so falsch wird nicht alles sein.
andreas
@summer1
Wenn keine Ahnung von der Situation von VW hast, würde ich nicht wirklich kommentieren.
Gerade die hohen Löhne der Mitarbeiter am Band sind ein großes Problem, welche die Gewerkschaft mit der Politik durchgesetzt hat.
Nebenbei sind sie zu langsam. Und langsam und teuer spielt sich halt nicht.
summer1
Anderle
Wenn du keine Ahnung hast, wer im Betrieb produktiv ist und monetär die Wertschöpfung erzeugt, und wer nur ein überflüssiger, aber überbezahlter Kropf ist, dann solltest du besser das Kommentieren lassen.
Und die Milliardenstrafen im Abgasskandal haben nicht die Werksarbeiter zu verantworten, sondern der überbezahlte, aber überflüssige Kropf, der VW damit 100fach geschadet hat.
summer1
Anderle
Nur so nebenbei: anscheinend fehlen VW 5 Milliarden Euro.
Nur in den USA hat VW über 20 Milliarden Strafe gezahlt.
Wie war das nochmal mit den zu hohen Löhnen für die Werksarbeiter?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/texas-strafgeld-vw-audi-100.html#:~:text=Dieselskandal%20in%20den%20USA%20Texas%20verlangt%2085%20Millionen%20Dollar%20von%20VW%20und%20Audi&text=Wegen%20des%20Dieselskandals%20hat%20der,Strafe%20in%20den%20USA%20gezahlt.
Bei so viel Ignpranz solltest wenigstens eine Spur leiser sein!
rubhel
Seit ich einen zweit Job wie in Litauen habe stimmt der Verdienst.
dn
Damit die Reichen immer reicher werden können, brauchen sie 1. Politiker die tun was den Reichen passt und 2. Dumme, die trotzdem für sie arbeiten. Die öffentliche Hand gibt aber auch nicht mehr in die Lohntüte.