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Luxusgut Kaffee

Foto: 123rf

Der Preis für eine Tasse Kaffee in der Gastronomie ist in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 15 Prozent gestiegen. 

Die Fachgruppe Gastronomie im Wirtschaftsverband hds nimmt zur aktuellen Diskussion rund um die Kaffeepreise Stellung.

„Der Preis für eine Tasse Kaffee in der Gastronomie ist in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 15 Prozent gestiegen. Besonders in Italien waren die Kaffeepreise lange auf einem sehr niedrigen Niveau, was für viele Betriebe eine Herausforderung darstellt. Die Preisanpassungen sind notwendig geworden, um das Fortbestehen zahlreicher Gastronomiebetriebe zu sichern und Betriebsschließungen, insbesondere von Bars, entgegenzuwirken“, erklärt Kurt Unterkofler, Präsident der Gastronomie im Wirtschaftsverband hds.

Die Hauptursachen für die Preissteigerungen sind gestiegene Rohstoffkosten, höhere Löhne und erhöhte Betriebskosten. Auch die Preise für Energie und Transport haben zugenommen, was die Gesamtkosten in der Gastronomie weiter in die Höhe treibt, so Unterkofler weiter.

Die Pandemie habe die Situation zusätzlich erschwert und viele Betriebe gezwungen, wirtschaftlich zu reagieren. „Die traditionell niedrigen Kaffeepreise in Italien sind daher nicht mehr haltbar.“

Trotz der angepassten Preise bleibt Kaffee in den Gasthäusern und Bars eine beliebte Wahl bei den Konsumenten.

„Die Gastronomiebetriebe setzen alles daran, ihren Gästen ein qualitativ hochwertiges Erlebnis zu bieten und gleichzeitig die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Hier liegt die große Herausforderung!“, betont abschließend Präsident Unterkofler.

Kurt Unterkofler (Foto: hds)

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • nemesis

    Wenn es nur die Tasse Kaffee im Gastlokal wären.
    Leider steigen ständig preise für Lebensmittel teilweise Spekulation dahinter dann Ausreden wegen Klima, Pandemie, Energie, Transport.
    Die Tasse Kaffee wäre mir egal gehe seit Jahren in kein Gastlokal auch nicht mehr im Restaurant die haben sich teilweise an Touristen angepasst.
    Irgendwann werden Einheimische schon überlegen ob es besser ist auf eine Tasse Kaffee zu verzichten bei Alkohol und Zigaretten sowieso ausgeworfenes Geld das Gesundheitlich keine Vorteile bringt.

    • schwarzesschaf

      Genau denn der Strom wurde wieder billiger aber man muss ja den ausfall reinholen nur dürfen sie sich wundern wen immer weniger leute ein kaffee trinken gehen bei den preisen und nätürlich die lohnkosten 5 jahre keine erhöhung und jetz 30 cent da müssen sie bestimmt 10 euro pro stunde mehr kalkulieren

  • andreas1234567

    Hallo zum Nachmittag,

    in Südtirol kehre ich sehr gern ein, man muss halt wissen wo. Es gibt tatsächlich noch Lokale die stimmige Preise bieten, ihr Personal gut behandeln (und sie deswegen jahrelang halten) und selbstverständlich die Preise anpassen müssen nach den Gegebenheiten, Verteuerung von Energie, gestiegene Personalkosten und auch im Einkauf haben die Preise drastisch angezogen.

    Hier geht es um Kaffee, ich kenne das Problem mit „Pommes“. Damit bekommst du jeden Hütten-und Berggasthofwirt auf die Palme, das Frittieröl ist mal eben um das Dreinfache gestiegen seit 2020, du kannst das täglich wechseln ob jetzt 1, 10 oder 20 Portionen verkauft wurden.
    Konsequenz: Pommes kosten jetzt zwischen 6,50 bis 8,50, die 8,50 Euro hab ich als Foto.
    Kommentar der Wirtsleute: Die ganze Küche stinkt wegen der Frittiererei und wir werden wegen dem Frittenfett penibel kontrolliert und das nur weil irgendwelche verwöhnten Touristenkinder Pommes wollen, die sollen Rösti fressen.

    Zurück zum Kaffee,, reden wir wirklich nur von 15%? Das ist dann wirklich lächerlich, Konsumenten welche es mit einem lokalem Brauereiprodukt frisch vom Fass gezapft halten mussten in den vergangenen Jahren Preissteigerungen von 25% erleiden, in 2020 waren 3,80 bis 3,90 für 0,4 Liter des köstlichen und frisch gezapften Kaltgetränks üblich, mittlerweile ist ein Preis unter 5 Euro als günstig einzustufen.

    Das Land sollte hier eingreifen und den Bierpreis mit einem Beitrag stabilisieren, wir reden hier von der Rettung der Wirtshauskultur. Finanziert werden könnte das mit einer Luxussteuer auf Kaffee, der hat sich in den letzten Jahren unterdurchschnittlich verteuert

    Auf Wiedersehen in der Spätsommersonne bei einem gepflegtem lokalem Brauereiprodukt in herrlicher Bergumgebung

  • olle3xgscheid

    …schon interessant den in Rom kostet der Caffee meist 1€ .
    Ist dort nichts gestiegen was der Hofer erwähnt.
    Überhaupt das u.a als Lohnkosten abzuwälzen ist eine bodenlose Frechheit…wer hat die , außer die Führungskräfte , erhalten.
    Mindenstens kein Sche… verzaofen wäre genug

  • nobodyistperfect

    Rimini Sommer 2024: Cappuccino 1,60 und Macchiato 1,10 Euro

  • blb

    War heuer in Kärnten im Urlaub, der Espresso ab 2,20€ zu haben, 3 € war auch nicht selten und der Kaffee ungenießbar. Habs nach 4 Versuchen aufgegeben. Und bei uns beklagt man sich.

  • romy1988

    Ein Qualitätskaffee ist auch für jene teurer geworden, die es bevorzugen, ihn Zuhause zu brühen. Wer allerdings den billigen und überaus schlechten Kaffe vom Diskounter bevorzugt, versteht von Kaffeegenuss eh nichts.

  • kallinski

    Nicht nur dass der Cappuccino gestiegen ist. In den meisten Betrieben ist dafür auch noch die cappuccino Tasse kleiner geworden!

  • wichtigmacher

    Angebot und Nachfrage Prinzip, wer sich keinen Kaffee im Gasthaus leisten kann (oder will), der soll sich seine Brühe zuhause kochen……

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