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Kluge Köpfe

Lorenzo Ferretti, Damian Schmid und Antonia Widmann mit Georg Lun (Foto: HK)

Lorenzo Ferretti, Damian Schmid und Antonia Widmann wurden am Montag in der Handelskammer Bozen als Siegende des Wettbewerbs „Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft“ ausgezeichnet und mit einem Preisgeld von je 1.500 Euro belohnt. Der Wettbewerb wird auch im Wintersemester 2024/25 wieder ausgeschrieben.

Beim Wettbewerb des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen können Student/innen die Forschungskonzepte ihrer Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft einreichen. Gestern wurden die Gewinner/innen der Ausgabe im Wintersemester 2023/24 prämiert. Lorenzo Ferretti, Damian Schmid und Antonia Widmann stellten die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten vor und erhielten eine Urkunde sowie ein Preisgeld von je 1.500 Euro.

Lorenzo Ferretti aus Bozen untersuchte in seiner Masterarbeit „Sistemi Sanitari a Confronto: Evoluzione, Struttura e Ruolo del Privato – Il Caso Brixsana” verschiedene Gesundheitssysteme auf gesamtstaatlicher und internationaler Ebene, mit Fokus auf die Situation in Südtirol.

Er konnte einen Vergleich zwischen den privaten und/oder akkreditierten Gesundheitseinrichtungen in Südtirol erstellen und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen und ihren Beitrag zur lokalen Wirtschaft aufzeigen.

Die Bachelorarbeit von Damian Schmid aus Jenesien trägt den Titel „Segmentierung der Altersvorsorgenutzung: Eine Analyse der Einflussfaktoren auf verschiedene Vorsorgetypen in Südtirol und im Trentino“.

Er analysierte, wie Personen auf Basis ihres Einkommens oder Vermögens in verschiedene Gruppen für die Altersvorsorge eingeteilt werden können. Die Gruppenzugehörigkeit kann von Finanzdienstleistern für vielfältige Zwecke genutzt werden. So kann bereits im Vorfeld gezielt auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen und entsprechend angepasste Dienstleistungen angeboten werden.

Antonia Widmann aus Bozen ging in ihrer Masterarbeit „Konkurrenz oder Ergänzung? Der Einfluss von Urlaub auf dem Bauernhof auf die Preisgestaltung von Hotels in der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol“ der Frage nach, ob Urlaub auf dem Bauernhof eine direkte Konkurrenz zu Hotelbetrieben darstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass UaB-Betriebe keinen wesentlichen Einfluss auf die Preise von niedrigpreisigen Hotels (1 bis 3 Sterne) haben und somit die Rentabilität der Hotels nicht negativ beeinflussen.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Talente zu fördern und Anreize für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der lokalen Wirtschaft zu schaffen. Die Gewinner/innen haben gute Arbeit geleistet und konnten zeigen, dass die Südtiroler Wirtschaft aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden kann“, erklärte WIFO-Direktor Georg Lun.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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