„Inklusives Ideal“
LR Philipp Achammer sagt zum Start des neuen Bildungsjahres: „Es wird auch in diesem Schuljahr nicht einfacher werden, aber wir haben großes Vertrauen in unser Personal.“
Bildungslandesrat Philipp Achammer, Bildungsdirektor Gustav Tschenett und Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner eröffneten bei der Veranstaltung am Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium „Walther von der Vogelweide“ offiziell das Bildungsjahr 2024/2025.
Landesrat. Achammer hob den Kern von Bildung hervor: „Das, was uns tagtäglich in unserer Bildungsarbeit antreibt: Unsere Kinder und Jugendlichen sollen die Chance bekommen, Genüge zu tun. Sie sollen so gesehen und angenommen werden, wie sie sind, damit sie ein gutes Selbstbild entwickeln und erfahren, dass sie wertvoll sind. Welches sind die Säulen, die Kindern und Jugendlichen Sicherheit geben? Eine Säule ist sicher der Kindergarten und die Schule.“
Weiters bedankte sich Landesrat Philipp Achammer bei allen Schulverantwortlichen und betonte: „Es wird auch in diesem Schuljahr nicht einfacher werden, aber wir haben großes Vertrauen in das, was sie alle für unsere Schülerinnen und Schüler tun, denn Bildung ist der Kern der Entwicklung.“
Die Tagung stand auch heuer im Zeichen des Schwerpunktthemas der Deutschen Bildungsdirektion „Wege in die Bildung 2030 – guter Unterricht in der inklusiven Schule“.
In seinem Impulsreferat ging Professor Dario Ianes von der Freien Universität Bozen auf das Thema Weiterentwicklung schulischer Inklusion ein:
„Eine inklusive Schule ist nicht einfach eine Schule, die alle aufnimmt. Sie bemüht sich auch darum, das volle Lernpotenzial der Schülerinnen und Schüler zu entfalten – durch soziale Teilhabe und Zugehörigkeit. Die Basis dafür bilden die Werte der Gleichheit, der Gerechtigkeit, der Freiheit und der Wertschätzung aller Unterschiede, die im Einklang mit den Rechten unserer Verfassung und zahlreichen internationalen Erklärungen stehen.“
Im Alltag seien diese Grundprinzipien nicht immer leicht einzuhalten, deshalb sei ein kultureller und organisatorischer Paradigmenwechsel nötig, der unsere Schule einem inklusiven Ideal so nahe wie möglich bringe, unterstrich Ianes.
Landesschuldirektorin Falkensteiner und Bildungsdirektor Tschenett verabschiedeten die Schuldirektorinnen und -direktoren, die Schulinspektorinnen, die Direktorin und Referatsleiterinnen der Pädagogischen Abteilung, die jetzt in den Ruhestand treten, und hießen jene Schulführungskräfte willkommen, die mit Beginn des neuen Bildungsjahres ihren Dienst antreten.
Die Singgruppe „Gitschn und Büibm“ der Musikschule Taufers Ahrntal unter der Leitung von Judith Feichter gestaltete den Vormittag musikalisch.
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Kommentare (5)
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opa1950
Achammer sollte sein Amt schnellstens abgeben.Die Frage ist nur an wen. In dieser Landesregierung fehlen einfach die richtigen und kompetenten Leute.
gscheidhaferl
Man kann das Blabla nimmer hören
criticus
Ach Herr Achammer, tretens doch endlich ab!
robby
Ich den Dampfplouderer nicht mehr hören. Könnte ein guter breiter Klebestreifen hilfreich sein?
robby
kann