Digitale Kluft
Der von der Fakultät für Bildungswissenschaften angebotene und vom ESF+ geförderte Master der Grundstufe in „Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Lebensqualitätssteigerung“ richtet sich an Pädagog:innenen, Sozialarbeiter:innen, Psycholog:innen und Personalverantwortliche.
Dieser unibz-Studiengang bereitet Fachkräfte im sozialen Bereich darauf vor, neuen beruflichen Herausforderungen mit innovativen Ansätzen zu begegnen. Bewerbungen sind bis 13. September möglich.
Die globale politische und wirtschaftliche Lage führt zu immer komplexeren sozialen Bedürfnissen. Um diesen professionell zu begegnen, ist die Arbeit von speziell ausgebildetem Fachpersonal erforderlich.
Eine inklusive Gesellschaft, die die vielfältigen multikulturellen Aspekte erfasst und besonders schutzbedürftige Gruppen aktiv einbindet, ist heute wichtiger denn je. Auch Südtirol als reiches Land mit einem gut funktionierenden sozialen Netzwerk, das durch die Zusammenarbeit von Vereinen, privaten Organisationen und öffentlichen Einrichtungen getragen wird, steht vor neuen Herausforderungen.
Um diese erfolgreich zu bewältigen, braucht es fachlich qualifizierte Fachkräfte, die innovative Maßnahmen entwerfen und umsetzen können, um drängende Probleme wie die digitale Kluft, soziale Ungleichheiten und die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben anzugehen. Aus diesem Grund hat die Fakultät für Bildungswissenschaften den Master der Grundstufe in „Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Lebensqualitätssteigerung“konzipiert, der im Herbst startet.
„Der Masterstudiengang richtet sich in erster Linie an Absolvent:innen aus den Bereichen Soziales, Pädagogik, Psychologie und Anthropologie. Er steht aber auch all jenen offen, die eine Fachausbildung im Projektmanagement zur Verbesserung der Lebensqualität anstreben. Der Studiengang befasst sich mit hochaktuellen Themen wie Inklusion, Prävention von Diskriminierung und Ungleichheit, Management und Unterstützung von vulnerablenGruppen und Work-Life-Balance“, sagt Studiengangsleiterin Kolis Summerer. Der neue Studiengang an der Freien Universität Bozen eröffnet den Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Sie können in der öffentlichen Verwaltung, im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen, in Einrichtungen des Dritten Sektors, in Unternehmen und privaten Organisationen arbeiten oder sich selbstständig machen, um Einrichtungen und Dienste zu unterstützen.
Die Kurse finden am Campus Brixen statt. Sie werden im hybriden Modus angeboten, der sowohl Präsenz- als auch Online-Vorlesungen umfasst. Zusätzlich beinhalten sie Workshops und praktische Projekte, um Fähigkeiten zu fördern, die direkt in der Arbeitswelt anwendbar sind. Um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen, finden die Vorlesungen hauptsächlich freitags und samstags vormittags statt. Bewerbungsschluss ist der 13. September 2024 um 12 Uhr.
Die Regelstudienzeit für den Master beträgt 18 Monate. Der Studiengang wird vollständig durch den Europäischen Sozialfonds (ESF+) finanziert.
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