Der Hüne spricht
Der Armenier, der diese Woche wegen versuchter Vergewaltigung von zwei jungen Frauen verhaftet wurde, muss in Haft bleiben.
Der 25-jährige Mann sitzt seit Anfang dieser Woche im Bozner Gefängnis und bekam nun Gelegenheit, über die Vorfälle am Montag in der Freiheitsstraße zu sprechen – Voruntersuchungsrichter Emilio Schönsberg schaute zwecks Haftprüfung vorbei.
Dabei lieferte der gebürtige Armenier eine Version ab, deren Wahrheitsgehalt den Richter weniger überzeugte. Er bestätigte die Festnahme des Mannes und verhängte U-Haft gegen ihn.
Dem Mann wird vorgeworfen, gegen zwei Frauen, eine davon minderjährig, einen Vergewaltigungsversuch auf offener Straße unternommen zu haben. Als der Vater einer der Frauen dazwischenfuhr, soll er von dem 1,95 Meter großen und über hundert Kilo schweren Angreifer verprügelt worden sein. Er verständigte daraufhin die Polizei.
Es folgte ein Gefecht mit sechs Polizisten in der benachbarten Wohnung der Eltern des armenischen Hünen, in dessen Verlauf zwei Taser-Schüsse auf ihn abgefeuert wurden. Erst der zweite zeigte seine Wirkung, der Mann stürzte in eine Glastür, die zerbrach. Dem nunmehrigen U-Häftling werden versuchte Vergewaltigung und Widerstand gegen Amtspersonen vorgeworfen (Letzteres auch seinen Eltern). (tom)
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Kommentare (1)
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nobodyistperfect
Wer schützt uns vor solchen Verbrechern? Nicht die Politik und schon gar nicht die Justiz, es finden sich immer listige Anwälte, welche solche Typen verteidigen!!!