Der beste Kauf
Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) hat anlässlich des nahenden Schulbeginns Preise für gängige Schulartikel verglichen.
von Hannes Lentsch
Mit dem Schulbeginn steht für viele Familien wieder der Einkauf von Schulmaterialien an. Um eine Hilfestellung beim Einkauf zu geben, hat die Südtiroler Verbraucherzentrale (VZS) eine Preisstudie durchgeführt, um die Kostenunterschiede bei typischen Schulartikeln zu ermitteln.
Untersucht wurden die günstigsten verfügbaren Produkte in verschiedenen Geschäften, darunter Radiergummis, Bleistifte, Kugelschreiber, Hefte, Lineale, Klebstoff, Korrekturroller, Leuchtstifte und Zeichenblöcke. Die Ergebnisse zeigen dabei deutliche Preisunterschiede, stellt die VZS fest: „Kein Geschäft bot für alle Artikel den besten Preis“. Ein Preisvergleich sei daher unerlässlich, um Sparmöglichkeiten zu nutzen.
Festgestellt wurde auch, dass Mehrfachpackungen zwar meist günstigere Stückpreise bieten, jedoch nicht immer die günstigste Option sind. Ein Beispiel aus dem Preisvergleich der Verbraucherzentrale: „Ein 6er-Pack Radiergummis kostet 2,99 Euro, während ein einzelner Radiergummi 1,99 Euro kostet. Jedoch sind Mehrfachpackungen nicht automatisch preiswerter. So kostet ein Klebstoff in einem Geschäft 2,40 Euro, in einem anderen 2,50 Euro. In einem Supermarkt wird der Klebstoff nur im 2er-Pack für 6,19 Euro angeboten, was einem Stückpreis von etwa 3,10 Euro entspricht – deutlich teurer als bei den Einzelverkäufen“. Auch dabei gilt also, um das günstigste Angebot zu finden, muss man die Preise zwischen Einzel- und Mehrfachpackungen vergleichen.
Eine Preistendenz im Vergleich mit den im Vorjahr erhobenen Preisen konnte der VZS nicht feststellen: „Erhoben wurde sowohl im letzten Jahr als auch heuer das jeweils billigste Produkt, wobei einige Produkte erheblich teurer sind, während andere billiger geworden sind.“
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den die VZS hervorhebt, ist die Berücksichtigung ökologischer Faktoren beim Einkauf. Ein bewusster Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit könne sowohl den Geldbeutel schonen als auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten: „Positiv hervorzuheben ist, dass einige der umweltfreundlichen Produkte auch beim Preis punkten können und günstiger als die „traditionelle“ Variante sind.“ Negativ aufgefallen sei hingegen, dass der Umweltaspekt bei Schulmaterialien „im Lauf der Zeit etwas in Vergessenheit geraten zu sein scheint.“
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Kommentare (9)
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hallihallo
wieso wird das schulmaterial nicht direkt vom land gekauft und an die schüler verteilt? würde die familien wahrscheinlich 1 drittel kosten.
olle3xgscheid
Bravo
foerschtna
Das Land könnte ja auch die Autos kaufen und an die Bürger verteilen.
olle3xgscheid
Haste vergessen oder bist noch zu jung.
Stell dir vor das gab es mal.
Die Hauptlehrerin kaufte alles ein und sammelte den Betrag bei den Eltern.
andreas
Das ist dann aber nicht das Land.
Und damals kam es auch zu Reibereien, denn einer wollte die Pelikan Füllfeder, der andere die Jolly Holzstifte, der andere einen grünen und nicht den blau/roten Radiergummi und wieder ein anderer nur die Pigna Hefte.
.
olle3xgscheid
Also wenn Lehrpersonen daa abrechnen durften , sicher mit einem Abkommen übers Land.
Warum auch war das sonst möglich.
Reibereien… wo gibts die nicht 😉
andreas
Meines Wissens waren das Privataktionen des Lehrpersonals.
Und ich stelle mir das auch nicht so lustig vor, dem Geld nachrennen zu müssen, denn solange nicht bezahlt wurde, es den Kindern nicht zu geben, geht halt auch nicht.
olle3xgscheid
Ach komm , das war in der Volksschule.
Die Zahlmoral hatt sich aber schon geöndert, da stimm ich dir zu.
Aber ich fänds nicht schlecht, die Lehrkräfte natürlich nicht, eh klar.
bananajoe
Es gibt wohl anderweitig mehr Sparpotenzial als beim Schulmaterial der Kinder. Das bisschen sollte es den Eltern schon wert sein.